Nach dem 7:1-Auftakterfolg zählten die Essener sogar zum Titelanwärterkreis. Entscheidend war für die Mannen am Zeißbogen der Teamspirit.
Mit dem Rochusclub Düsseldorf hat das Team vom Rolander Weg einen würdigen Deutschen Meister. In der Jubiläumssaison zum 50-jährigen Bestehen der Tennis-Point Bundesliga feierte das ungeschlagene Team mit dem 4:2-Sieg beim Absteiger BASF TC Ludwigshafen den ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Die Düsseldorfer gehören seit 1991 ununterbrochen der Tennis-Eliteliga an.
BW Krefeld muss in die Zweite Liga
Mit BW Krefeld muss das einzige Bundesliga-Gründungsmitglied den Weg in die Zweitliga antreten. Hinter dem Vizemeister TC Großhesselohe belegte der TC Bredeney nach dem 3:3 beim Gladbacher HTC durch den 4:2-Erfolg am Doppelspieltag gegen Krefeld einen beeindruckenden dritten Rang. Der Aufsteiger hielt mit 12:6 Punkten die Verfolger Tennis Ewige Liebe BW Neuss und Kurhaus Lambertz Aachen (jeweils 10:8) auf Distanz.
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Ein glänzender Erfolg für den Essener Aufsteiger, der nach einem überzeugenden Start mit 7:1-Zählern sogar zum Kreis der Titelanwärter gezählt werden musste.
Hoch zufrieden war auch der Bredeneyer Vorsitzende Michael Marhofer: „Unser Saisonziel, bei dem zunächst nur der Klassenerhalt im Vordergrund stand, haben wir übererfüllt. Mit Platz drei haben wir in unserer ersten Saison nicht kalkuliert. Hinzu kommt, dass wir zum Beispiel bei unserem Match gegen den Rochusclub nur knapp verloren haben und mit ein bisschen mehr Glück ein Unentschieden oder auch ein Sieg möglich gewesen wäre.
Leistungsstarke und homogene Mannschaft
Das zeigt, dass wir trotz der Probleme, unsere an den Positionen eins bis drei gesetzten Spieler zum Einsatz zu bringen, eine sehr leistungsstarke und homogene Mannschaft hatten. Entscheidend war der herausragende Teamspirit. Darauf werden wir für die kommende Saison aufbauen können. Jetzt sind wir erst einmal sehr stolz auf das bisher Erreichte und gratulieren unserer Mannschaft zu der hervorragenden Leistung.“
TC Bredeney - HTC Blau-Weiß Krefeld 4:2.
Einzel: Mats Moraing - Stefano Travaglia 3:6, 6:3, 14:16, Lucas Midler - Flavio Cobolli 7:5, 3:6, 5:10, Yannick Maden - Federico Gaio 6:2, 6:1, Rudolf Molleker - Valle Dalla 6:4, 6:4, Doppel: Miedler/Maden - Travaglia/Gaio 2:6, 6:3, 10:3, Julian Lenz/Jürgen Melzer - Cobolli/Tom Schönenberg 7:5, 6:4.
Glückwünsche vom DTB an Rochusclub
Glückwünsche des DTB gingen an den Rochusclub: „Der Rochusclub Düsseldorf hat eine beeindruckende Saison gespielt und ist verdient Meister geworden. Mein Glückwunsch an dieses Team und alle, die an diesem Erfolg mitgearbeitet haben. Allen voran dem langjährigen Teamchef Detlev Irmler, der sich in herausragender Weise um den deutschen Tennis-Sport verdient gemacht hat“, so Nico Weschenfelder, der DTB-Vizepräsident für Wettkampfsport.
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