In der U16 holten beide Essener Teams die Bronzemedaille. Weibliche U20 war als Gastgeber beim Turnier in Bergeborbeck chancenlos.

Der Bundesliga-Nachwuchs des VV Humann sicherte sich ohne Satzverlust den NRW-Titel der U20. Die Essener Volleyballer dürfen damit Ende April zur DM im bayrischen Grafing reisen.

Bei der Landesmeisterschaft erwischten sie im Viertelfinale mit dem Dürener TV den härtesten Brocken, aber damit auch einen guten Prüfstein für die nachfolgenden Runden. Mit einer guten Leistung löste die VVH-Sechs nach zwei Durchgängen das Halbfinal-Ticket. Im nächsten Spiel ging es dann um den Finaleinzug und dem damit verbundenen DM-Ticket.

Gegen Dauerkonkurrent VoR Paderborn entwickelte sich dann das spannendste Spiel des Turniers, das die Essener am Ende mit 2:0 (25:23, 25:20) für sich entschieden. Im Endspiel war das Team von Trainer Christoph Bielecki von Gegner TuB Bocholt nicht mehr zu stoppen. In zwei klaren Sätzen (25:17, 25:16) geriet der erhoffte Titel nicht mehr in Gefahr.

Beide U16-Teams erringen die Bronzemedaille

In der U16 errangen beide Humann-Teams die Bronzemedaille. Die Mädchen erspielten sich am Samstag in Bielefeld mit klaren Erfolgen über Münster-Gievenbeck und Aachen den Gruppensieg. Im Viertelfinale lief es gegen Köln im ersten Satz nicht rund, doch mit einer Leistungssteigerung gewann der VVH die Sätze zwei und drei und zog so ins Halbfinale ein. In einer spannenden Partie liefen die Essenerinnen gegen Borken zunächst einem Rückstand hinterher, waren aber Mitte des ersten Satzes dann auch im Spiel. Im spannenden zweiten Durchgang gab es in der Schlussphase Satzbälle für beide Teams, doch Borken hatte das glücklichere Ende für sich und gewann Durchgang zwei mit 30:28. Im abschließenden Spiel um die Bronzemedaille setzte sich der VVH mit 2:1 durch und sicherte sich den verdienten Platz auf dem Treppchen.

Bei den Essenern riss der Spielfaden

Die U16-Jungen gewannen zunächst 2:0 gegen Köln, leisteten sich aber im zweiten Gruppenspiel gegen Paderborn einen zwischenzeitlichen Aussetzer und gewann nur mit 2:1. Mit einem ungefährdeten Erfolg über Bochum zog die Mannschaft ins erwartete Halbfinale gegen den Rumelner TV ein. Nach verschlafenem Start holten die Humänner einen 10-Punkte-Rückstand fast noch auf, unterlagen aber dennoch 23:25. Die Essener kämpften weiter um ihre DM-Chance und gleichen nach Sätzen aus. Im Tiebreak lief es für den VVH von Beginn an gut, so dass beim Stand von 8:4 die Seiten gewechselt wurden. Danach riss aber der Essener Spielfaden und die Duisburger holten Punkt um Punkt auf und gewannen am Ende mit 15:10. Im Spiel um Bronze gelang dann ein klarer Sieg über Münster-Gievenbeck.

Weibliche U 20 hatte mit Titelvergabe nichts zu tun

In der Sporthalle Bergeborbeck hatten die Essener Vertreter in der weiblichen U20 erwartungsgemäß nichts mit der Titelvergabe zu tun. Gastgeber VC Borbeck musste coronabedingt auf einige Spielerinnen und Trainer Johannes Bleckmann verzichten. Da auch das letzte Platzierungsspiel gegen Ostbevern verloren ging, beendete der VCB die Meisterschaft auf Platz 12. Für den Humann-Nachwuchs war im Viertelfinale Gegner Aachen eine Nummer zu groß. Am Ende landete man auf dem achten Platz. „Wir hatten den kleinsten Kader und haben das Beste aus den Möglichkeiten gemacht“, resümierte VVH-Trainer Marcus Over.

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