Essen. Am Doppelspieltag gewinnen die Borbeckerinnen mit viel Moral im Tiebreak gegen Hamburg, enttäuschen aber gegen den Vorletzten Oythe.

So richtig rund lief der Motor diesmal nicht. Die Zweitliga-Volleyballerinnen des VC Allbau hatten sich mehr als nur drei Punkte ausgerechnet an diesem Doppelspieltag in eigener Halle. Zunächst erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Werzinger ein 3:2 gegen den Tabellenneunten ETV Hamburg, einen Tag später enttäuschten sie aber beim 2:3 gegen den Vorletzten VfL Oythe.

Bei den Borbeckerinnen wechselten schon häufiger Licht und Schatten. Insgesamt agierten die #pottperlen harmlos und zurückhaltend. Ungewohnt viele Eigenfehler sorgten schließlich auch für eine gewisse Unsicherheit. "Wir haben in dieser Saison schon viele richtig starke Partien hingelegt", blickte Coach Werzinger zurück. "Aber es gab auch immer wieder diese schwächeren Spiele."

Stets versucht, das Beste zu geben

Vorwürfe gab es aber keine: "Alle haben versucht, ihr Bestes zu geben. Als wir gegen Hamburg mit dem Rücken zur Wand standen, haben wir eine tolle Moral bewiesen und das Spiel noch gewonnen", so Werzinger. Die Sätze verliefen knapp, im vierten Durchgang standen die Gäste dicht vor dem Gesamtsieg, doch der VCA erzwang mit einem 26:24-Erfolg den Tiebreak, der nach knapp zwei Stunden Spielzeit mit 8:15 endete.

Gegen Oythe musste VCA ebenfalls in den fünften Satz, so dass zumindest ein Punkt sicher war. Aufgrund des Lockdowns konnte Außenseiter Oythe lange nicht trainieren, so dass der VfL die Ausstiegsklausel nutzt und mit dem Spiel in Essen und nach Ende einer Einfachrunde den Ligabetrieb schließt.

Schnell neuen Schwung bekommen