Mit dem 33:19-Erfolg über den Neusser HV gelang der dritten Sieg in Serie. Die Gäste dagegen liegen nach drei Niederlagen am Tabellenende.

Tusem II - Neusser HV 33:19 (16:12). Die Zweitvertretung des Tusem setzte ihren optimalen Saisonstart mit dem dritten Sieg fort. Unter der strickten Umsetzung des Hygienekonzeptes sahen 80 Zuschauer auf der Margarethenhöhe den von Trainer Nelson Weisz erwarteten Erfolg. Das mit einem Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren sehr junge Neusser Team liegt nach drei Niederlagen am Tabellenende.

Tusem mit zu ungenauem Passspiel

Die Gäste gingen nach 37 Sekunden durch Sebastian Barentzen in Führung. Der Tusem antwortete durch Fabian Neher und sorgte mit hohem Tempo über 3:1 und 5:2 mit 6:3 (9.) für eine Drei-Tore-Führung. Anschließend schlichen sich jedoch Unsicherheiten ein. Die Pässe an den Kreis wurden ungenau und Fehler im Abschluss häuften sich. Die Gäste nutzten die Konzentrationsschwächen und kämpften sich mit einer aggressiven Deckung zurück ins Spiel.

Allerdings begünstigt durch die zweifache Überzahl ging das Team von Coach Gilbert Lansen in der 18. Minute nach einem Siebenmeter von Yannic Pusch 8:7 in Führung. Die Begegnung blieb zunächst ausgeglichen. In der Schlussphase vor dem Wechsel übernahm der Tusem jedoch wieder das Kommando. Unschön die Szene in der der 30. Minute, als der direkte Freiwurf von David Jurisic Tusems Rückraumspieler Jordi Weisz im Gesicht traf und der Neusser dafür „Rot“ sah.

Die Neusser verloren an Durchschlagskraft

Der Ausfall des ehemaligen Dormagener A-Jugend-Bundesligaspielers schien die Neusser geschockt zu haben. Die Offensive verlor deutlich an Durchschlagskraft. Der Tusem dominierte nun klar und sorgte über 22:15 und 28:17 (52.) für die vorzeitige Entscheidung. Für Nelson Weisz war es nach den Anfangsschwierigkeiten eine überzeugende Vorstellung: „Ich freue mich über einen weiteren Entwicklungsschritt. Nun wollen wir am kommenden Wochenende in Aachen nachlegen.“

Tusem: Fuchs, Stumpf; Schmidt (1), Ellwanger, Scholten (5), Engels, Lewandowski (1), Sayin, J. Weisz (2), Sprick (3), Telohe (1), Koenemann (10), Kluth (5), Neher (5).