Essen. Essener Zweitligist gewinnt auch zweites Saisonspiel. Team aus Borbeck schafft sich gute Ausgangsposition für die kommenden schweren Aufgaben.

Einen Auftakt nach Maß feierten die Volleyballerinnen des VC Allbau in der 2. Bundesliga Nord. Nach dem Sieg gegen Aufsteiger Sorpesee (3:0) gewannen sie auch das zweite Spiel bei SCU Emlichheim mit 3:1. „Was die Punkte angeht, können wir natürlich zufrieden sein. Inhaltlich allerdings noch nicht“, meint VCA-Trainer Marcel Werzinger, der sich vor allem über den dritten Satz ärgert.

Nach zwei knappen, aber verdienten Satzgewinnen hätten die Gäste alles klar machen können, lagen auch mit 18:11 vorn. „Dann haben wir komplett den Faden verloren“, hadert Werzinger. VCA ließ den Gegner herankommen und gab den Satz schließlich noch mit 24:26 ab. „Das hätte nicht sein müssen“, so der Essener Trainer, „aber immerhin haben wir dann noch die Kurve gekriegt.“

VC Allbau-Essen lässt Konstanz vermissen

Auch im vierten Abschnitt startete SCU gut und lag lange vorn. Als es aber darauf ankam, packte das Werzinger-Team zu, glich zum 17:17 aus und sicherte sich den Satz souverän mit 25:20. Doch auch wenn die Ergebnisse stimmen, ist VCA-Coach Werzinger noch längst nicht zufrieden. Er hadert vor allem mit der „fehlenden Konstanz“ seines Teams: „Wenn die noch dazukommt, dann ist alles gut. Aber es wird Gegner geben, da wird die Leistung, die wir gegen Emlichheim gezeigt haben, nicht reichen.“

Solche Gegner erwarten die Borbeckerinnen bereits in den kommenden Wochen. Am Samstag reist der „Corona-Meister“ Stralsunder Wildcats nach Bergeborbeck, eine Woche später geht es dann zu den noch ungeschlagenen Kölnerinnen. Werzinger will sich deshalb nicht verrückt machen lassen: „Wir haben keine Ambitionen, ganz oben zu stehen. Wir können jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes Spiel verlieren. Wenn wir eine gute Leistung bringen, bin ich zufrieden.“

So haben sie gespielt