Die Überruhrer müssen zum Spitzenspiel beim TuS Lintorf antreten. Trainer Dirk Bril gibt beim ETB seine Premiere beim LTV Wuppertal II.

Verbandsliga
TuS Lintorf - SG Überruhr (Sa., 18).
In die Halle des Ratinger Schulzentrums dürfen 25 Gäste-Zuschauer die SGÜ zum frühen Spitzenspiel begleiten. Während Überruhr die Tabelle anführt, liegen die Lintorfer durch den 30:19-Erfolg bei der Cronenberger TG auf Rang zwei. Trainer Sebastian Vogel erwartet aufgrund der beiden ausgeglichenen Kader ein Spiel auf Augenhöhe: „Der TuS verfügt über eine junge und athletische Mannschaft. Aus der A-Jugend sind einige Talente hinzugekommen. Mit Vincent Rose und Andreas Kropp haben sich zwei erfahrene Spieler zurückgemeldet.“ Der Coach setzt wieder auf eine solide Defensivarbeit mit guten Torwartleistungen: „Wir werden eine mindestens so gute Leistung wie am vergangenen Wochenende gegen den TV Ratingen abrufen müssen.“

Gibt seine Premiere beim ETB: Trainer Dirk Bril.
Gibt seine Premiere beim ETB: Trainer Dirk Bril. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

LTV Wuppertal II - ETB (So., 15). Premiere für den neuen Trainer Dirk Bril, der erstmal in einem Punktespiel an der Seitenlinie steht. Für den Führungsspieler Lars Dressler muss sich der ETB nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen HSV Dümpten in der Abwehr erheblich steigern. Neben den Ausfällen der Langzeitverletzten Nico Falke und Marius Jatzkowski bangt der ETB um den Einsatz von Max Jetter und Spielmacher Dominik Schulze. Sein Debüt wird Rückraumspieler Torben Knobloch geben.

Landesliga
DJK GW Werden - HSG Mülheim (Sa., 17, Im Löwental).
Teamchef Kosta Avramidis setzt auf den Nachwuchs: „Wir wollen junge Talente weiterentwickeln und in den Seniorenbereich integrieren. Wir sind nicht begeistert, dass wir unter diesen Bedingungen während einer Pandemie eine Meisterschaft spielen. Entsprechend haben wir auch unter einem sehr restriktiven Schutzkonzept die Vorbereitung absolviert. Zwei Testspiele und überwiegend Outdoor-Training.” Nachfolger von Coach Dirk Bril ist Lucas Jachens als Spielertrainer mit Erfahrung als Spieler in der A-Jugend-Bundesliga und in der 3. Liga in Bremen.

Altendorf vor Nachbarduell optimistisch

TV Cronenberg - SG TuRa Altendorf (Sa., 17, Raumerstr.). Nach einer guten Vorbereitung ist der Altendorfer Co-Trainer Dirk Grzeganek vor dem ersten Nachbarduell optimistisch: „Wir wollen natürlich mit einem Sieg starten, werden aber Cronenberg nicht unterschätzen. Uns würde noch ein Linkshänder gut zu Gesicht stehen. Die sind allerdings Mangelware. Wir wollen besser abschneiden als Rang neun im Vorjahr.“ Zwei Favoriten hat er auch ausgemacht: „Die HSG Mülheim und Aufsteiger HSG Hallo werden den Aufstieg unter sich ausmachen.“ Abgänge: Theo Griese (MTG Horst) Philipp Wanner HSG am Hallo); Zugänge: Finn Bork (Auszeit) Felix Scheffel (2. Mannschaft). Der TVC-Abteilungsleiter sieht sich mit dem Team im unteren Mittelfeld angesiedelt. Einziger Neuzugang ist Trainer Martin Abts, der Lars Francke ablöst. Die Frohnhauser haben Marius Jatzkowski (ETB) und Yannick Jacobsen (Spielertrainer SC Phönix).Fortuna Düsseldorf - SG Überruhr II (So., 14). Fabian Beckmann (Aachen), der neue Trainer der Überruhrer Zweitvertretung, strebt einen einstelligen Tabellenplatz an: „Die Liga ist eine „Wundertüte“ und nur schwer einzuschätzen. Das hat die abgebrochene Saison gezeigt, in der es ein sehr breites Mittelfeld gab.“ Simon Batz ist wieder zur Klapperstraße zurückgekehrt.

Hat sein Trauma besiegt: Nach zwei vergeblichen Anläufen ist Trainer Oliver Wysk mit der HSG am Hallo wieder in der Landesliga angekommen.
Hat sein Trauma besiegt: Nach zwei vergeblichen Anläufen ist Trainer Oliver Wysk mit der HSG am Hallo wieder in der Landesliga angekommen. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

HSG Gerresheim - HSG am Hallo (So., 17). Die HSG Hallo ist nach elfjähriger Abstinenz wieder in der Landesliga angekommen. Zum Saisonauftakt gibt die Mannschaft am Sonntag um 17 Uhr bei der HSG Gerresheim ihren Einstand. Zweimal schrammte die HSG am Hallo haarscharf am Aufstieg zur Landesliga vorbei. Der Saisonabbruch durch die Corona-Krise machte den vorzeitigen Triumph möglich. . Für den Coach Oliver Wysk endete damit nach den vergeblichen Aufstiegsversuchen auch ein Trauma. Nach einer weiteren Enttäuschung hätte er vermutlich seinen „Hut“ genommen.

Fünf Neuzugänge bei der HSG

Fünf Neuzugänge müssen integriert werden. Mit Philip Wanner (SG TuRa Altendorf) wurde ein Kreisläufer verpflichtet, der insbesondere in der Abwehr für weitere Sicherheit sorgen soll. Fabian Grimm (MSV Duisburg) ist im Rückraum zu Hause und wird auf der Mittelposition Falk Strahlendorf entlasten. Während die Liga-Konkurrenz die HSG zum Kreis der Meisterschaftsanwärter zählt, hält der Coach den Ball flach: „Wir sind Aufsteiger und wollen uns zunächst in der Landesliga etablieren. Wir werden uns nach langer Abwesenheit erst einmal wieder daran gewöhnen müssen, jede Woche auf einem hohen Niveau zu agieren. In den letzten 2 Jahren gab es eigentlich immer nur wenige Spiele, in denen meine Mannschaft an ihr Leistungslimit gehen musste.“
DJK Altendorf 09 - DJK VfR Mülheim Saarn (19.30, Bockmühle). Nach dem Rücktritt von Dorian Schröter übernimmt Simon Godde die Aufgabe als Spielertrainer. Ihm zur Seite steht weiterhin Thomas Brilon, der den Klassenerhalt zur obersten Priorität erhebt.