Essen. Essener Bundesligist startet am Freitag gegen Meister VfL Wolfsburg in die Saison. Bei Generalprobe in Amsterdam spielte das Wetter nicht mit.
Der letzte Test der SGS Essen vor dem Saison-Auftakt in der Frauenfußball-Bundesliga endete abrupt: Ein aufziehendes Gewitter zwang den Schiedsrichter dazu, die Partie bei Ajax Amsterdam eine Viertelstunde vor dem geplanten Abpfiff beim Stand von 0:0 abzubrechen. Bereits im ersten Durchgang hatte es eine dreiviertelstündige Zwangspause gegeben.
Trotz der Widrigkeiten reisten die Essenerinnen nicht unzufrieden zurück. „Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen Top-Gegner“, erklärte SGS-Trainer Markus Högner. „Wir waren über die komplette Spielzeit gefordert und haben das gut gelöst.“
Schiedsrichter hat richtig entschieden
Vor allem zu Beginn überraschte SG Schönebeck den Tabellenzweiten der abgelaufenen Saison in der Eredivisie mit einer offensiven Ausrichtung. Auch nach der Regenpause trat die SGS selbstbewusst auf, verpasste die Führung allerdings, weil die entscheidenden Pässe im letzten Drittel nicht ankamen. Die zweite Hälfte war bis zum vorzeitigen Abbruch umkämpft, ohne dass sich eine Mannschaft klare Vorteile hätte herausarbeiten können.
Natürlich hätte Högner die Partie gerne zu Ende gespielt, weil es für die SGS ein Prüfstein vor dem Saisonauftakt am kommenden Freitag in Wolfsburg war. „Aber es war die richtige Entscheidung vom Schiedsrichter“, räumte der SGS-Trainer ein. Seine Team hat unterm Strich eine gute Vorbereitung abgeliefert. Auch zuvor hatte sich die SGS gegen namhafte Gegner wie Werder Bremen (4:1), den SC Heerenveen (2:0) und den RSC Anderlecht (1:2) gut präsentiert.