Essen. Der Vorstand Sport des WTTV hat eine Doppelspielsperre zumindest für die Vorrunde verordnet. Hygieneregeln verlangen den Klubs einiges ab.
Als erster DTTB-Mitgliedsverband hat der WTTV „grünes Licht“ für den Start in allen Spielklassen am letzten August-Wochenende gegeben, so dass Tischtennis als Vorreiter für alle Sportarten den Versuch unternimmt, wieder einen normalen Spielbetrieb aufzunehmen. Das geschieht natürlich unter der Voraussetzung, alle Hygiene-, Abstands- und Mundschutzregeln einzuhalten und ist keine Garantie, dass es nicht doch noch weitere Corona-bedingte Einschränkungen geben wird.
Mehrbelastung in der Organisation
Obwohl Doppelspiele eigentlich wieder erlaubt sind, hat sich der zuständige Vorstand für Sport entschlossen, während der Vorrunde in allen Spielsystemen auf die Austragung der Doppel zu verzichten. Dafür werden jedoch alle Einzel ausgetragen, so dass man sich an bisher ungewohnte Ergebnisse in den Damen- und Herren-Klassen gewöhnen muss. Viele Aktive bedauern das zwar, sind jedoch der Meinung „Hauptsache es geht wieder los!“
Für alle Vereine bedeutet die Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine erhebliche organisatorische Mehrbelastung, denn der Verband macht davon die strikte Beachtung der auf sieben Seiten festgehaltenen Hinweise und Vorschriften abhängig. Auf jeden Fall überwiegt die Freude, sich wieder in Punktespielen messen zu können. Die Praxis wird vermutlich jedoch zeigen, dass sich die Spruchausschüsse auf erhebliche Mehrarbeit einstellen müssen, weil in Pandemiezeiten Konfliktpotenzial reichlich vorhanden ist.
Kreis möchte Vorstand komplettieren
Außerdem möchte der Kreis Essen noch vor Saisonbeginn seine Vorstandsmannschaft komplettieren. Die bereits zweimal verlegte Jahreshauptversammlung soll als Präsenzveranstaltung mit jeweils einem Vertreter der 28 Vereine am kommenden Dienstag um 20 Uhr im Pfarrzentrum St. Elisabeth, Dollendorfstr. 51, stattfinden. Dabei sind mit dem 1. Vorsitzenden, dem Spartenleiter, dem Beauftragten für Vereinsentwicklung sowie dem Schulsport-Beauftragten gleich vier Ämter neu zu besetzen