Essen. Schonnebecks Marc Enger gehörte vier Jahre zu den Top-Torschützen in der Oberliga. Nun wechselt der Torjäger zu seinem Heimatverein.
Seit 2016 war Marc Enger der torgefährlichste Essener Torjäger in der Oberliga Niederrhein. In diesem Zeitraum erzielte der Mannschaftskapitän der Spielvereinigung Schonnebeck 59 Liga-Tore für die Schwalben und trug maßgeblich dazu bei, dass sich Schonnebeck nach Rot-Weiss Essen zum zweitbesten Essener Team entwickelte.
Mit seinen 59 Treffern hängt Enger sogar ETB-Stürmer Marvin Ellmann ab, der seit 2016 58 Tore erzielte. Am Anfang seiner fußballerischen Laufbahn war dabei nicht daran zu denken, dass der 31-Jährige eines Tages für einen Oberliga Top-Verein auflaufen wird.
Als mehrfacher Torschützenkönig entscheidet sich Enger für den Wechsel
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Insgesamt 21 Jahre spielte der Mittelstürmer für seinen Heimatverein SuS Haarzopf und führte den Klub mit seinen Toren sogar kurzzeitig in die Landesliga. Mehrfach kürte sich der großgewachsene Angreifer zum Bezirksliga-Torschützenkönig. Im Jahr 2015 entschied sich Enger dann, den Verein zu wechseln.
Für den Stürmer war es eine schwere Entscheidung: „Ich habe mich extrem wohl gefühlt und hatte eigentlich nie den Anspruch zu wechseln. Meine kompletten Jugend-Jahre habe ich bei Haarzopf verbracht und mein Vater war zeitweise sogar der Trainer. Als ich dann aber 2015 das Angebot von Rellinghausen bekam, entschied ich mich dazu, den nächsten Schritt zu machen“, beschreibt Enger den Ablauf seines Wechsels.
In der Landesliga lief es für den Torjäger besser als erwartet: 18 Treffer erzielte Marc Enger in seiner Debütsaison für den ESC Rellinghausen, sodass der Oberligist Schonnebeck auf ihn aufmerksam wurde.
Mit Schonnebeck ging es als Kapitän direkt in die Spitzengruppe
SVS-Trainer Dirk Tönnies baute prompt auf den Stürmer und machte ihn 2017 zum Kapitän. Mit der Spielvereinigung wurde Enger zweimal Oberliga-Vizemeister und verpasste den Regionalliga-Aufstieg in der Saison 2017/18 nur um einen Punkt.
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Insgesamt hatte der Torjäger bei den Schwalben eine tolle Zeit: „Es war damals die richtige Entscheidung, nach Schonnebeck zu wechseln. Natürlich ist der Unterschied zwischen den Ligen enorm, aber ich konnte mich als Stürmertyp der alten Schule auch in der Oberliga gut behaupten. Dazu habe ich viele schöne Momente erlebt und den Verein in dieser Saison als Kapitän beim Niederrheinpokalspiel an der Hafenstraße gegen RWE auf das Feld führen dürfen. Das war ein tolles Erlebnis, auch wenn wir im Spiel leider chancenlos waren (0:9)“, betont Enger, der in Anlehnung an Mario Gomez die Nummer 33 trägt.
In der nächsten Saison wird Enger allerdings wieder zurück nach Haarzopf wechseln. Der 31-Jährige wird aus beruflichen und privaten Gründen für die Reserve-Mannschaft von Haarzopf in der Kreisliga B auflaufen.
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