Duisburg. Die nächste bitte: Kurz nachdem das Interesse des VfL Wolfsburg an Alexandra Popp und Luisa Wensing offiziell geworden ist, hat ein weiterer Ligakonkurrent des FCR 2001 Duisburg die Angel nach einer Hüttenheimer Leistungsträgerin ausgeworfen. Der 1. FFC Frankfurt will Nationalspielerin Simone Laudehr.

Verschiedene Online-Medien kolportierten am Montag bereits, Verein und Spielerin hätten eine Einigung über den Wechsel erzielt. Claudio Marcone, Sportlicher Leiter des Duisburger Frauenfußball-Bundesligisten, zeigte sich davon allerdings überrascht: „Ich habe erst am Sonntag vom Frankfurter Interesse erfahren, offiziell war da noch nichts. Wenn sich seitdem etwas geändert hätte, wäre ich von den Beteiligten enttäuscht.“ Wie bei ihren Nationalteamkolleginnen Popp und Wensing läuft Laudehrs Vertrag in Duisburg am Saisonende aus. Der FCR könnte also auch hier wieder nur sein Angebot nachbessern, muss aber befürchten, gegenüber den finanziell deutlich besser gestellten Hessen lediglich zweiter Sieger zu sein. Von den Nationalspielerinnen im Kader ist momentan nur Linda Bresonik über den Sommer hinaus an den FCR gebunden; auch mit Annike Krahn muss noch verhandelt werden.

Laudehr ließ Knie-Arthroskopie durchführen

Erst am Donnerstag hatte sich Simone Laudehr überraschend entschieden, eine Arthroskopie am Knie durchführen zu lassen. Wie lange sie dadurch ausfallen wird, hängt von der ausstehenden Diagnose ab; ziemlich sicher wird sie aber zum Start der Rückrunde Mitte Februar nicht zur Verfügung stehen.