Duisburg. . Beim MSV Duisburg begann am Montag die erste Trainingswoche ohne Ilia Gruev. Neben Chefcoach Karsten Baumann und Torwarttrainer Sven Beuckert half deshalb auch Mario Baric als Trainingsleiter aus. Der 28-Jährige Vertraute von Ex-Coach Milan Sasic ist für den MSV Duisburg aber keine Dauerlösung.

Beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg begann am Montag die erste Trainingswoche ohne Ilia Gruev. Der Bulgare war bereits auf dem Weg zum 1. FC Kaiserslautern, bei dem er an der Seite von Kosta Runjaic als Co-Trainer arbeiten wird. Zwar standen gestern beim MSV zu diesem Thema noch letzte Formalitäten an, der Wechsel ist indes sicher. Auch ohne Gruev arbeitete am Montag ein Trainertrio mit den Zebras. Chefcoach Karsten Baumann und Torwarttrainer Sven Beuckert erhielten Unterstützung von Mario Baric, den der MSV offiziell als Analyst führt.

Baric ist das letzte Relikt aus der Sasic-Ära beim MSV. Der 28-Jährige galt neben Fuat Kilic als engster Vertrauter von Ex-MSV-Trainer Milan Sasic. Wie es gestern beim MSV hieß, wird Baric nicht neuer Co-Trainer, sondern sich auch künftig mit Video-Analysen und Gegner-Beobachtungen beschäftigen. Ob der MSV noch in dieser Woche einen neuen Assistenten präsentieren wird, ist noch offen.

Wissing wieder in Duisburg

Trotzdem waren am Montag zwei neue Gesichter auf dem Trainingsplatz an der Westender Straße im Einsatz. Robert Jendrisek (24) und Felipe Bortolucci Pires (20) präsentieren sich als Gastspieler. Jendrisek, dessen Bruder Erik für den Zweitligisten Energie Cottbus spielt, ist ein Mann für das offensive Mittelfeld und war zuletzt für den slowakischen Drittligisten FC Petrzalka aktiv. Abwehrspieler Felipe Bortolucci Pires kommt vom brasilianischen Klub Grêmio Porto Alegre.

Auch interessant

Auch Jens Wissing machte an der Westender Straße seine Aufwartung. Der Abwehrspieler, der im Sommer vom Zweitligisten SC Paderborn 07 nach Duisburg gekommen war, musste sich unlängst in München einer Operation am Sprunggelenk unterziehen. In den kommenden Wochen wird er in Duisburg in der Reha für sein Comeback schuften. Wissing ist der große Pechvogel der Zebras, seit seinem Wechsel war er ständig verletzt. Für die Zebras wird er frühestens in der Rückrunde zum Einsatz kommen können.

Baumann ohne personelle Probleme

Am Dienstag und Mittwoch trainieren die Zebras jeweils um 11 Uhr an der Westender Straße. Personelle Probleme hat Trainer Baumann derzeit nicht. Bereits am Freitag kommt der FC Hansa Rostock zum Punktespiel in die Schauinsland-Reisen-Arena. Die Rostocker wollen sich dann sicher für die 0:6-Klatsche aus dem Darmstadt-Spiel rehabilitieren.