Duisburg. . Goran Sukalo wurde nach seinem Platzverweis gegen Kaiserslautern für ein Spiel gesperrt. Damit fehlt der MSV-Mittelfeldspieler nur für das Spiel in Bochum. Neben Sukalo muss Kosta Runjaic beim VfL auch den gelb-gesperrten Stürmer Ranisav Jovanovic ersetzen. Doch die jüngsten Resultate machen dem Trainer Mut.

Glück für Goran Sukalo und den Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes brummte dem Mittelfeldspieler für seinen Platzverweis im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0) nur eine Sperre für ein Spiel wegen unsportlichen Verhaltens auf. Damit fehlt Sukalo nur am Freitag im Auswärtsspiel beim VfL Bochum und kann zehn Tage später im Heimspiel gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig wieder auflaufen.

Auch Jovanovic fehlt in Bochum

Der DFB schlug sich damit im „Kopfstoß-Theater“ zwischen Sukalo und Alexander Baumjohann weitgehend auf die Seite des Slowenen, der nach dem Spiel beteuert hatte, er habe Baumjohann nicht berührt.

MSV-Trainer Kosta Runjaic muss am Freitag neben Sukalo auch den gelb-gesperrten Stürmer Ranisav Jovanovic ersetzen. Die Alternativen im Mittelfeld und vor allem im Angriff sind überschaubar. Der eingewechselte Tanju Öztürk betrieb am Sonntag nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit Werbung in eigener Sache. „Er war sofort im Spiel drin, er hat seine Sache gut gemacht“, lobte Runjaic Öztürk. Er könnte am Freitag im defensiven Mittelfeld von Beginn an eine Chance erhalten. Auch Sascha Dum hatte nach seiner Einwechslung kaum Anlaufschwierigkeiten.

Da Silva war bei der Mannschaft

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Von Dirk Retzlaff und Thomas Tartemann

Mit dem Punktgewinn gegen Kaiserslautern kann Trainer Kosta Runjaic gut leben. „Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber Lautern ist vor allem in der Offensive bärenstark. Gegen diese Mannschaft werden auch unsere Konkurrenten Punkte verlieren“, so Runjaic. Auch wenn der MSV im neuen Jahr noch sieglos ist, machen die Resultate dem Trainer Hoffnung. „Wir haben gegen Dresden und Lautern jeweils einen Punkt geholt, in der Hinrunde haben wir diese Spiele noch verloren. Gegen Aalen und Regensburg haben wir sogar gewonnen“, macht der Trainer Fortschritte auch an den Resultaten der vergangenen Wochen fest.

Nach dem Spiel waren am Sonntag auch die Spieler, die nicht dem Kader angehörten, in der Duisburger Kabine – darunter auch der aus disziplinarischen Gründen ausgemusterte Toni da Silva. Eine Vertragsauflösung mit dem Brasilianer scheint schwierig zu werden, da Silva wird wohl bald mit den Amateuren trainieren. „Darauf läuft es derzeit wohl hinaus“, sagt Geschäftsführer Roland Kentsch. Laut Vertrag hat da Silva Anspruch auf ein Training mit einem Fußball-Lehrer. Mit U-23-Trainer Manfred Wölpper würde der MSV diese Auflage erfüllen.