Antalya. .
Die wichtigste Meldung erreichte die Profis des MSV Duisburg am zweiten Tag nach der Ankunft im türkischen Trainingslager in Antalya: Die Nachlizenzierung wurde von der Deutschen Fußball Liga mit erhobenem Daumen bewertet. Es gab keinerlei Beanstandungen, so dass die Zebras sorgenfrei in die Restrunde der zweiten Fußball-Bundesliga einbiegen können.
„Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen im Lizenzierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurden. Das haben wir aber auch so erwartet“, stellte Geschäftsführer Roland Kentsch fest.
Bollmann etwas neidisch
Unterdessen konnte Cheftrainer Oliver Reck fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Markus Bollmann, der sich im ersten Rückrundenspiel gegen den Karlsruher SC an den Adduktoren verletzt hatte, muss sich noch mit Laufeinheiten begnügen. „Ich fühle mich besser und bin hoffentlich bald wieder im Mannschaftstraining“, sagt der Ex-Bielefelder und gibt zu: „Wenn ich die anderen Jungs mit dem Ball arbeiten sehe, während ich nur laufen kann, dann bin ich schon ein wenig neidisch.“ Oliver Reck setzt darauf, dass Bollmann am Donnerstag oder Freitag wieder voll belastet werden kann.
Für Benjamin Kern ist die verletzungsbedingte Pause nach seiner Schienbeinstauchung, die er sich beim Hallenturnier in Essen eingehandelt hatte, vorbei. „Ich bin froh, dass ich wieder mittendrin statt nur dabei bin“, so Kern, „die Stimmung bei uns im Team ist trotz der intensiven Arbeit richtig gut. Wir wollen die kurze Vorbereitungszeit nutzen, um uns fit zu machen und dann in der Liga da weiterzumachen, wo wir vor Weihnachten aufgehört haben.“
Reck plant keine Wechselarie
Im ersten Test in der Türkei am heutigen Mittwoch gegen Liga-Konkurrent FC Energie Cottbus (15 Uhr Ortszeit im Titanic-Sports-Center) soll Benny Kern sein Comeback geben. Coach Reck kündigte an, vorrangig den Leuten Spielpraxis zu vermitteln, die zuletzt nicht so oft zum Zuge kamen. „Wir wollen die Jungs in Augenschein nehmen. Sie können sich jetzt über 90 Minuten zeigen“, so Reck. Eine Wechselarie wie beim 3:2 gegen den SC Preußen Münster ist für heute Nachmittag nicht geplant.
Mit dem Schrecken davon kam Co-Trainer Uwe Schubert bei einem Strandspaziergang. Torwarttrainer Sven Beuckert eilte zu Hilfe, als ein streunender Hund offenbar Appetit auf Schuberts Waden hatte...