Duisburg. Der Eishockey-Oberligist verpflichtet Samuel Eriksson vom Herner EV. Pontus Wernerson Libäck hat das Training wieder aufgenommen.
Die Füchse rüsten sich für den Kampf um die Play-offs – und dafür, dort nicht nach wenigen Spielen Urlaub zu haben. Schon bald, möglicherweise bereits am Wochenende, kann der Eishockey-Oberligist EV Duisburg mit einem schwedischen Sturmtrio auflaufen. Vom Herner EV wechselt der 25-jährige Samuel Eriksson an die Wedau, der bei den Gysenbergern mit 13 Toren und 15 Vorlagen in 32 Spielen der mannschaftsinterne Topscorer war.
„Wir haben Samuel in den Spielen gegen uns gesehen und sind von seinen Qualitäten überzeugt.“
„Wir haben Samuel in den Spielen gegen uns gesehen und sind von seinen Qualitäten überzeugt“, sagt Thomas Ziolkowski, der Sportliche Leiter der Füchse. „Vielleicht passt er ja ganz gut in die Reihe mit unseren beiden anderen Schweden“, spielt Ziolkowski auf die Libäck-Zwillinge Linus und Pontus an. Samuel Eriksson wurde hauptsächlich im Almtuna und Timrå ausgebildet und ging 2019 erstmals ins Ausland, als er für die RB Hockey Juniors, die zweite Mannschaft des EC Red Bull Salzburg, in der Alps Hockey League aktiv war. Danach spielte er in der Hockey Ettan, der dritten schwedischen Liga, ehe er sich im Sommer dem Herner EV anschloss.
Damit ein schwedisches Trio zustande kommt, muss freilich Pontus Wernerson Libäck sein Comeback geben. Und das scheint bald möglich. Nachdem er von einem Puck im Gesicht getroffen worden war und sich dabei eine Fraktur zugezogen hatte, hat er nach seiner Operation am Dienstag erstmals wieder trainiert. Zunächst muss er freilich mit einem Vollvisier spielen. „Ob das schon am Wochenende geht, wird sich zeigen“, so Ziolkowski. „Wir können nun nach dem Leistungsprinzip rotieren.“ Der Finne Miro-Pekka Saarelainen kam in 16 Spielen bislang nur auf zwei Tore und fünf Vorlagen.
Derweil hat der EVD dem deutsch-polnischen Verteidiger David Lebek die Freigabe für einen Wechsel zum EV Lindau erteilt.