Duisburg. Plötzlich geht es! Der Eishockey-Oberligist EV Duisburg setzt sich mit viel Kampf mit 2:1 gegen die Hannover Scorpions durch.
Was war das für ein kämpferischer Auftritt! Und warum haben die Füchse so nicht am Freitag in Gysenberg gespielt? Mit einer gänzlichen anderen Einstellung und Körpersprache agierte der Eishockey-Oberligist EV Duisburg am Sonntag im Heimspiel gegen Spitzenreiter Hannover Scorpions und besiegten den DEL2-Anwärter mit unbändigem Kampf mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0).
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Dabei machte sich die Feldspieler-Verstärkung aus Krefeld, die endlich einmal zur Verfügung stand, positiv bemerkbar. Denn sowohl der groß gewachsene Verteidiger Carl Konze als auch Stürmer Niclas Focks fielen auf. Zunächst begann die Partie „normal“ – mit der Führung der Wedemärker durch Dylan Wruck (5.). Doch mit einem üblen Foul des Gästespielers Michael Knaub an Brooklyn Beckers, der glücklicherweise weiterspielen konnte, kippte die Partie. Knaub bekam eine Matchstrafe und fortan wirkten die Füchse, die später auch noch Edwin Schitz verletzungsbedingt ersetzen mussten, sauer.
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Nach einem schicken Pass von Nardo Nagtzaam glich Pontus Wernerson Libäck aus und – bei aller Gefährlichkeit der Gäste – boten sich weitere Chancen. In der 28. Minute blieb Manuel Neumann beharrlich, legte die Scheibe nach innen, wo Jannis Kälble sie direkt nahm und zur 2:1-Führung verwandelte.Mit einem starken Julius Schulte im Tor machten die Füchse im Schlussabschnitt weiter, hatten Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Am Ende war es eine pure Abwehrschlacht, die der EVD mit viel Leidenschaft unter dem Jubel der Fans für sich entschied.
„Wir haben gut angefangen und hatten im gesamten Spielverlauf viele hochkarätige Chancen“, sagte Scorpions-Trainer Tobias Stolikowski. „Wir sind zu spät aufgewacht und hätten früher den Druck erhöhen müssen. Wir hatten heute auch einfach kein Glück.“ Füchse-Coach Risto Kurkinen meinte: „Wir sind wieder in der Spur. Wir hatten einige Chancen, die wir genutzt haben. Das war gut.“
Die Statistik:
Tore: 0:1 (4:03) Wruck (Cameron), 1:1 (9:48) Pontus Wernerson Libäck (Nagtzaam, Grosse/4-4), 2:1 (27:56) Kälble (Neumann, Seppänen). Strafen: Duisburg 6 + 5 (Mannes), Wedemark 4 + 5 (Victor Knaub) + Matchstrafe (Michael Knaub). Zuschauer: 736.