Duisburg. Zum Auftakt des Turniers um den Westenergie-Cup ging es dreimal „Drei-gegen-Drei“. Am Samstag geht es mit „regulären“ Spielen weiter.

Drei-gegen-Drei-Eishockey. Wenn es nach 60 Minuten unentschieden steht, entscheidet diese Variante über den zweiten Punkt, sobald eine Overtime startet. Beim Turnier um dem Westenergie-Cup in Essen standen sich die vier teilnehmenden Teams von Beginn an in dieser „übersichtlichen“ Aufstellung gegenüber. „Ich weiß noch nicht genau, was ich von dieser Idee halte, aber schlecht ist sie sicherlich nicht. Wir können praktisch eine Overtime über einen längeren Zeitraum simulieren“, sagte EVD-Trainer Risto Kurkinen im Vorfeld des Turnierfreitags. Aus dem Modus „Jeder-gegen-Jeden“ in jeweils 20 Minuten ergeben sich die Halbfinalpaarungen für den Samstag – dann wieder über die vollen 60 Minuten und „voller Kapelle“ auf dem Eis.

Am Freitag gab es für den Oberligisten EV Duisburg nach der knappen 2:3-Auftaktniederlage gegen die Tilburg Trappers im zweiten Spiel gegen die Moskitos Essen ein 0:2. Zum Abschluss spielten die Füchse gegen den Herforder EV und gewannen mit 4:2. Für jedes Spiel schickte Kurkinen zwölf (verschiedene) Feldspieler aufs Eis. Aus den Freitagsergebnissen ergeben sich die folgenden Halbfinalspiele für den Samstag: Tilburg Trappers – Herforder EV (15 Uhr) und Moskitos Essen – Füchse Duisburg (19 Uhr).

Füchse-Goalie Julius Schulte bot eine gute Leistung beim Turnierauftakt in Essen.
Füchse-Goalie Julius Schulte bot eine gute Leistung beim Turnierauftakt in Essen. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Füchse Duisburg – Tilburg Trappers 2:3

Im ersten Turnierspiel gegen die Tilburg Trappers gehörten die Anfangsminuten den Füchsen. Nardo Nagtzaam brachte den EVD mit einer Direktabnahme in Führung. Im Anschluss hatten Brooklyn Beckers, erneut Nagtzaam und Linus Wernerson Libäck die Chance, die Führung für den EVD auszubauen. Doch je länger die Partie dauerte, desto besser kamen die Niederländer in die Partie. In dieser Phase verhinderte Füchse-Goalie Julius Schulte immer wieder einen Einschlag im Duisburger Tor. Doch knapp fünf Minuten vor dem Ende war er machtlos, als D‘Artagnan Joly zum 1:1 ausglich. Tilburgs Kanadier Phil Marinaccio sorgte drei Minuten vor dem Ende für die Trappers-Führung, die Linus Wernerson Libäck auf Vorlage seines Bruders Pontus ausglich. 38 Sekunden vor dem Ende war Marinaccio mit dem 3:2-Siegtreffer für die Trappers zur Stelle.

Moskitos Essen – Füchse Duisburg 2:0

Ganz am Anfang und ganz am Ende der Partie kamen die Moskitos zu ihren Treffern. 34 Sekunden waren gespielt, als Linus Schwarte eine Chance der Gastgeber zwar abgewehrt hatte, Edmunds Augstkalns den freien Puck aber über die Linie schubste. Die Füchse ließen drei Überzahlsituationen (die Strafzeiten dauerten jeweils eine Minute) ungenutzt; dabei hatte Michael Fomin die beste Gelegenheit zum Ausgleich. 33 Sekunden vor dem Ende traf Alexander Komov ins leere Duisburger Tor zum 2:0-Endstand.

Herforder EV – Füchse Duisburg 2:4

Die Führung der Füchse, die Adam Zoweil erzielt hatte (3.), glichen die Herforder Ice Dragons zunächst durch Brandon Schultz aus, ehe der EVD auf 3:1 davonzog. Erst traf Linus Wernerson Libäck im Powerplay zum 2:1 (7.), ehe Dennis Miller den Vorsprung ausbaute (8.). Doch Herford blieb dran und stellte durch Émil Lessard-Adyn den 2:3-Anschluss her (9.). Gut zwei Minuten vor dem Ende machte Nicklas Mannes mit dem 4:2 alles klar – schon aufgelegt von Janne Seppänen.

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Die weiteren Ergebnisse:

Moskitos Essen – Herforder EV 3:4 n.P.

Herforder EV – Tilburg Trappers 2:4

Moskitos Essen – Tilburg Trappers 2:3