Duisburg. Veranstalter bestätigen Neuverteilung. Mehr Sportarten in Duisburg. Auch die Eröffnungs- und Abschlussfeier finden an der Wedau statt.

Genau ein Jahr vor der Eröffnung der FISU World University Games haben der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband und das Organisationsteam bestätigt, was sich bereits angedeutet hat. Für die Universiade, die am 16. Juli 2025 eröffnet wird, gibt es offiziell ein neues Konzept. Dem zufolge werden mehr Sportarten als zuvor geplant in Duisburg ausgetragen – Düsseldorf entfällt als Austragungsort. Mit Hagen kommt eine weitere Kommune hinzu. Für drei Sportarten wird noch nach geeigneten Sportstätten gesucht.

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„Die anfallenden Mehrkosten für die Veranstaltung, die ausschließlich auf inflationsbedingten Preissteigerungen seit der Budgetfestlegung in 2019 beruhten und somit außerhalb der Verantwortung des Organisationskomitees lagen, konnten aufgrund der aktuellen Haushaltslage nicht durch öffentliche Mittel gedeckt werden“, heißt es dazu von Seiten des adh. Daher sei ein alternative Konzept für die 18 Sportarten umfassende Veranstaltung, notwendig gewesen.

So findet nun ein Großteil des gesamten Programms und der Wettkämpfe in den Städten Duisburg, Bochum Essen und Mülheim statt. Ergänzt werden die Veranstaltungsorte durch die „in dieser Form nur in Hagen bestehende Sportstätten-Infrastruktur“. Für die Sportarten Volleyball, Schwimmen und Wasserspringen führt der Ausrichter mit weiteren Kommunen Gespräche.

Keine Sportarten in Düsseldorf

„Düsseldorf wird nach der Anpassung zwar keine Austragungsstätte der World University Games mehr sein, aber weiterhin Standort für wichtige Elemente des Sportfestivals im kommenden Jahr wie das Welcome Center am Düsseldorfer Flughafen, das FISU Family Hotel sowie das Büro des Organisationskomitees im Norden der Stadt“, so der adh.

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In Duisburg sind die Sportarten Basketball, Beach-Volleyball, Rudern und Wasserball geplant. Außerdem sollen hier die Eröffnungs- und Abschlussfeiern stattfinden. Die weiteren Sportarten verteilen sich bislang auf Bochum (3x3 Basketball, 3x3 Rollstuhlbasketball, Leichtathletik, FISU World Conference inklusive des Sport- und Kulturfestivals Ruhr Games), Essen (Basketball, Bogensport, Fechten, Gerätturnen, Judo, Rhythmische Sportgymnastik, Taekwondo, Tennis, Tischtennis), Mülheim (Badminton) und Hagen (Basketball).

Bereits 1989 war Duisburg die Gastgeberstadt der Universiade – schon damals unter schwierigen Bedingungen. Weil Sao Paulo kurzfristig absagte, sprang Duisburg ein und machte seine Sache sehr gut – zur Freude der damals zahlreichen Zuschauer.