Duisburg. War es ein angedeuteter Kopfstoß oder ein „Treffer“? Wie bewertet der Verband den Abbruch? Das sagen die Verantwortlichen des TSV Wa-Wa.
Rund eine Viertelstunde war noch zu spielen, als es passierte: Abbruch in Asterlagen! Der Grund: Ein Kopfstoß gegen einen Spieler des TSV Wachtendonk-Wankum. Bitter für den TuS Asterlagen, der als Aufsteiger stark in die Saison gestartet war und als Tabellenführer der Gruppe 4 in diese Partie gegangen war. Nachdem wie berichtet der TuS Asterlagen von einem angedeuteten Kopfstoß gesprochen hatte, berichteten die Gäste davon, dass der Spieler Kai Baumeister getroffen worden sei. So schildert der TSV Wachtendonk-Wankum, was passiert ist.
Rangelei um den Ball
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„Es ging um eine Entscheidung des Schiedsrichters, bei der zunächst nicht klar war, für wen es nun Freistoß geben würde“, erklärt Timo Pastoors, der Sportliche Leiter des TSV die Situation, der die Schilderung von Trainer und Spielern weitergibt, da er selbst nicht vor Ort war. „Letztlich gab es Freistoß für uns. Als sich unser Spieler den Ball holen wollte, kam es zu einer Rangelei, an deren Ende ein Zuschauer unserem Spieler einen Kopfstoß gegeben hat.“ Das führte zum vorzeitigen Ende beim Stand von 1:1. „Unser Spieler hat sofort gesagt, dass er nicht weiterspielen will. Auch andere Spieler wollten nicht weitermachen. Der Schiedsrichter selbst wollte weitermachen.“ Als Wachtendonker Abbruch hat der Unparteiische das Ganze dann auch im Spielbericht eingetragen.
Unklar ist, wer der Übeltäter war, der nach Wachtendonker Angaben in der Nähe der Mannschaftsbank gestanden habe. „Fakt ist wohl, dass er schnell versucht hat, die Anlage zu verlassen und Leute vom TuS versucht haben, ihn noch einzufangen“, so Pastoors. „Ich habe unserem Spieler gesagt, dass er an sich Anzeige erstatten müsse. Da er aber keine Verletzung davongetragen hat und er den bürokratischen Aufwand nicht auf sich nehmen will, wird er es wohl nicht machen.“ Der TSV will nun die Sportgerichtsverhandlung abwarten. „Man will niemandem Unrecht tun, der beim TuS einfach sportlich arbeiten will. Aber der SV Rindern hat sich bei uns gemeldet und berichtet, dass auch in deren Spiel in Asterlagen ein Zuschauer auf den Platz gelaufen sei. Ich denke, dass wir nun sehr schnell vom Verband kontaktiert werden.“