Bocholt. Niklas Wenderdel ballert sein Team zum Sieg und sich selbst an die Spitze der Torjägerliste: Tabellenführer Rhenania Bottrop bleibt ohne Makel.

Rhenania Bottrop ist mit einem überzeugenden 7:2 vom TuB Bocholt zurückgekehrt. Der Tabellenführer überzeugte auf dem tiefen Naturrasen. Ein Spieler war nicht zu stoppen und machte „Geburtstagskind“ Stefan Thiele ein besonderes Geschenk.

Der Tabellenführer versuchte vom Start weg, das Spiel in die Hand zu nehmen und seinem Trainer zum Geburtstag das schönste Geschenk zu machen, einen unangefochtenen Sieg. Nach 20 Minuten waren die Bottroper richtig drin und der Torreigen begann. Ben Jansen markierte in Minute 22 das 1:0, dem Dominik Muris nur vier Minuten später das 2:0 folgen ließ.

Rhenania Bottrop erspielt sich eine 4:0-Halbzeitführung

Für die Hausherren war es schwer, das variable Spiel der Bottroper zu unterbinden, immer wieder wurde es brandgefährlich im Strafraum der Bocholter. Niklas Wenderdel erhöhte dann mit einem Doppelschlag (32., 34.) auf 4:0, mit diesem deutlichen und in der Höhe auch verdienten Vorsprung ging es in die Kabine.

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In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Rhenania kombinierte, spielte schnell, nahm mal das Tempo raus oder erhöhte es und nahm so den Bocholtern jede Möglichkeit, noch einmal aufzuschließen. In der 53. Minute war es Niklas Wenderdel, der auf 5:0 stellte, gefolgt von Ben Jansen, der mit seinem zweiten Treffer das halbe Dutzend vollmachte.

Erst nach dem 6:0 nimmt Rhenania Bottrop den Fuß vom Gas

Danach ließen es die Rhenanen etwas ruhiger angehen, wechselten insgesamt fünfmal aus, sodass der Spielfluss ein wenig verloren ging. So kam TuB Bocholt zum Anschlusstreffer durch Ali Abdallah (72.), den alten Abstand stelle Niklas Wenderdel mit seinem vierten Tor (85.) wieder her. Auch die Gastgeber durften noch mal, doch deren zweites Tor durch David Ssebulica (87.) war nur noch Ergebniskosmetik.

Nach Spielschluss durften sich die mitgereisten Anhänger, Spieler und das Trainerteam gleichermaßen freuen und Rhenania-Coach Stefan Thiele sich nicht nur über drei Punkte, sondern auch zahlreiche Gratulanten freuen. Wie immer sprach der Trainer aber zuerst an, was noch nicht gepasst hat.

Rhenanias Trainer Stefan Thiele: Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel

„Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel, aber natürlich war das eine gute Leistung und wir haben hochverdient gewonnen. Gerade der Rasen hat uns am Anfang durchaus zu schaffen gemacht, umso schöner, dass wir dieses Spiel so deutlich gestalten konnten“, zog das „Geburtstagskind“ ein nüchternes Fazit.

„Im Moment läuft es einfach gut bei uns und wir belohnen uns für die geleistete Arbeit im Training. Unser Kader ist in der Breite einfach richtig gut aufgestellt und auch, wenn es derzeit nicht viele Gründe gibt, viel zu wechseln, ist der Konkurrenzkampf in der Mannschaft da. Die Jungs auf der Bank scharren alle mit den Hufen und bieten sich im Training immer wieder mit großem Einsatz an“, lobte Thiele im Nachgang den Fleiß und die Einsatzfreude des Teams.

Rhenania schwebt aktuell im siebten Himmel, aber dazu sagt Stefan Thiele: „Klar, wir haben jetzt neun Spiele hintereinander gewonnen, aber das ist schon heute nicht mehr wichtig, denn so schnell, wie es nach oben geht, kann es auch in die andere Richtung laufen.“

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