Bottrop. Ein heißer Kampf mit der Reserve von Arminia Klosterhardt beschert BW Fuhlenbrock einen besonderen Moment. Weil der Konkurrent strauchelt.

An solche Szenen könnte man sich auf der Sportanlage Jacobi glatt gewöhnen. Denn auch am neunten Spieltag der Kreisliga A blieben die Fußballer von Blau-Weiß Fuhlenbrock siegreich, holten im Lokalduell gegen Arminia Klosterhardt II vor heimischem Publikum durch ein 3:2 (1:1) schon den achten „Dreier“ und führen durch einen zeitgleichen Ausrutscher des ärgsten Konkurrenten aus Buschhausen nunmehr alleine die Tabelle an. So bildeten die Fuhlenbrocker nach dem Schlusspfiff eine Jubeltraube auf dem Platz und feierten gemeinsam den Sprung auf Platz eins.

Auch Fuhlenbrocks Trainer Adrian Reiß zeigte sich nach dem erfolgreichen Heimauftritt seiner Mannschaft glücklich und sprach von einem „durchaus verdienten Sieg. Gleichwohl wussten wir, was uns gegen Klosterhardt erwarten würde, sie haben ja nicht grundlos in der Vorwoche einen hohen Sieg eingefahren. Deshalb waren wir vor den Stärken des Gegners gewarnt.“

Justin Straßek verschießt schon in der ersten Minute einen Foulelfmeter

Doch auch die Bottroper verfügen über einige Qualitäten, die in der laufenden Saison schon ein ums andere Mal unter Beweis gestellt wurden. Und schon der erste Angriff der Gastgeber hätte beinahe zum Erfolg geführt, als nach kaum mehr als 20 Sekunden ein Pfiff des Schiedsrichters ertönte und den Fuhlenbrockern ein Elfmeter zugesprochen wurde. Allerdings verschoss Justin Straßek, sodass ein blau-weißer Blitzstart ausblieb. Reiß: „Wir hatten mehr Spielanteile, mussten uns aber auch strecken.“

Die Geduld des Spitzenreiters sollte nach einer knappen halben Stunde schließlich mit dem 1:0 durch Emre Kilic belohnt werden, der nach einem mustergültigen Zuspiel von Joel Goldberg zur Führung vollstreckte. Doch auch die Gäste sollten sich für den geleisteten Aufwand noch vor dem Pausenpfiff mit dem Ausgleich belohnen. Nach dem Seitenwechsel dann zunächst der Schock für die Bottroper Gastgeber, die das 1:2 hinnehmen mussten.

Reiß: „Wir haben uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern weiter unser Spiel gespielt. Wir wollten konsequent bleiben.“ Das gelang den Hausherren, die durch einen direkt verwandelten Freistoß von Goldberg ausglichen. Am Ende war es schließlich Torjäger Kilic, der einmal mehr zur Stelle war und den 3:2-Endstand für die Bottroper besorgte.

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