Oberhausen. Justin Janssen avancierte am Sonntag zum „Man of the Match“. Der Torhüter von Fortuna Bottrop versuchte sich am Ende auch im anderen Strafraum.

Weit in die Nachspielzeit hinein bot sich dem SV Fortuna Bottrop noch die Möglichkeit, bei den Sportfreunden Königshardt zumindest einen Punkt mitzunehmen. Danny Schrödl beförderte einen Freistoß hoch in den gegnerischen Strafraum, wo auch sein Keeper Justin Janssen auf die definitiv letzte Chance und das 2:2 lauerte. Tatsächlich kam Janssen zum Kopfball, aber dieser Abschluss konnte sein Königshardter Kollege Kevin Luft nicht in Verlegenheit bringen. Im nächsten Augenblick pfiff Schiedsrichter Marcell Weienberg ab.

Es wäre der krönende Abschluss für eine herausragende Leistung gewesen, die Janssen an diesem Nachmittag geboten hatte. Seine Trainer Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski erklärten ihn zum besten Spieler. „Bezirksligareif“, meinte Hoffmann und drückte damit nicht nur implizit aus, dass dies nicht für alle Akteure an diesem Tag galt. Vor allem von der ersten Halbzeit war er enttäuscht. „Das war zu wenig, wenn man ein Auswärtsspiel gewinnen will.“

Robin Nordmann kann unfreiwillige Vorlage nicht vergolden

Nichtsdestotrotz war für die Fortuna auch in Halbzeit eins mehr drin: Direkt nach Spielbeginn hatte Jan Steinkusch die erste gute Möglichkeit. Die mit Abstand beste Chance - sogar der gesamten Partie - hatten ebenfalls die Bottroper. In der 30. Minute spielte Königshardt den Ball Richtung eigenes Tor und lieferte unfreiwillig eine Topvorlage für die Gäste. Aber Robin Nordmanns Lupfer ging hoch über das Tor.

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Besser machte es Königshardt, nach dem ungewöhnlichen Motto: Aller guten Dinge sind vier. In der 41. Minute vereitelte Janssen drei gegnerische Abschlüsse in Serie, bevor Moritz Wegeners Schuss den Weg ins Tor fand. Ärgerlich aus Sicht der Fortunen: Zu keinem Zeitpunkt hatten sie bei der Entstehung des 1:0 nachhaltigen Zugriff auf ihre Gegenspieler.