Bottrop. Kurz vor dem Landesliga-Start hat der VfB personell nachgelegt. Ex-Profi von Rot-Weiß Oberhausen bringt viel Erfahrung und eine Torgarantie mit.

Raphael Steinmetz war am Sonntag für eine Halbzeit lang Zaungast beim VfB Bottrop. Bei dem Klub also, für den er ab sofort die Schuhe schnüren wird. Steinmetz sah eine überzeugende Leistung und drei Tore der Schwarz-Weißen im Testspiel gegen die Spvgg Sterkrade-Nord (4:1). „Ich kann es kaum erwarten, für den VfB aufzulaufen“, ließ der erfahrene Ex-Profi wissen.

Erst vor wenigen Tagen hatten sich die Wege von Steinmetz und Schwarz-Weiß Alstaden getrennt. Der ehemalige Profi von RW Oberhausen hatte dort drei Jahre lang als Spielertrainer das Zepter geschwungen. Das Testspiel am Mittwoch gegen Budberg war sein letztes für Alstaden.

Steinmetz: „Ich habe gleich große Wertschätzung gespürt“

Auf Angebote musste Steinmetz nach seiner Freisetzung nicht lange warten. Gündüz Tubay war der erste, der sein Interesse hinterlegte. Der Vorsitzende des VfB Bottrop erklärt: „Ich bin schon seit vielen Jahren ein Fan von Raphael. Ich wollte ihn schon vor zwei Jahren zum VfB holen. Damals hatte er aber andere Pläne.“

Beide Seiten waren sich in den Gesprächen schnell einig. Steinmetz erklärt: „Was mich sofort überzeugt hat, war die hohe Wertschätzung, die mir der Vorstand entgegengebracht hat. Ich hatte auch mit dem Trainerteam richtig gute Gespräche. Ich freue mich unheimlich darauf, jetzt für den VfB auflaufen zu können.“

VfB Bottrop mit starker Leistung gegen die Spvgg Sterkrade-Nord

Die Rolle als Trainer aufgeben zu müssen, sei für ihn kein Problem. Steinmetz: „Ich war jetzt drei Jahre lang Spielertrainer. Aber ich habe keine Schwierigkeiten damit, mich einzuordnen. Von Dusan Trebaljevac und Nico Andreadakis habe ich eine hohe Meinung. Am Sonntag konnte ich schon sehen, welches System die beiden spielen wollen. Das gefällt mir und ich werde alles für den Erfolg der Mannschaft geben.“

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Die 45 Spielminuten des VfB Bottrop gegen Sterkrade gefielen Steinmetz am Sonntag ziemlich gut: „Der VfB hat eine sehr junge und talentierte Mannschaft mit einer ganze Menge Qualität.“ Aldin Kljajic hatte den VfB bereits in der elften Minute per Strafstoß in Führung geschossen. Gino Pöschl (15.) und Ahmed Jemaiel (30.) stellten mit ihren Treffern den 3:0-Halbzeitstand sicher.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglicheneres Spiel. Vitalij Nazarov erhöhte auf 4:0 (78.), Sterkrades Lasse Dittner markierte den Sterkrader Ehrentreffer (81.).

Raphael Steinmetz bringt neben seiner Schussgewalt und Torgefahr eine ganze Menge Erfahrung mit. In der Vita des 30-Jährigen stehen unter anderem 194 Regionalliga-Spiele für RW Oberhausen (184) und den Wuppertaler SV (10), in denen er 52 Tore erzielte und 29 weitere vorbereitete. In der vergangenen Bezirksliga-Saison erzielte er 30 Treffer für SW Alstaden.

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