Bottrop. Der FC Welheim verschießt gleich zwei Elfmeter. Dostlukspor Bottrop macht dem neuen Trainer Can Ucar bereits viel Freude, verliert aber.
- Der Sieg von Ellinghorst gegen den FC Welheim reichte für den dritten Platz, obwohl ein Unentschieden laut ihrem Trainer Alexander Goroncy gerechter gewesen wäre.
- Ellinghorst setzte auf eine neue Mittelfeldzentrale und hatte sowohl Glück als auch Schwierigkeiten im Spiel, da sie Chancen vergaben und zwei Elfmeter zuließen, von denen beide verschossen wurden.
- Trotz des Sieges bleibt der Einzug in die nächste Runde für Ellinghorst ungewiss, während andere Teams wie Sterkrade 06/07 bereits für das Halbfinale planen können.
Am Montagabend fanden nur zwei Spiele beim Bottroper Axa-Cup statt.
Adler Ellinghorst - FC Welheim 2:1
Für das Weiterkommen der Gladbecker reicht der Sieg über den FC Welheim nicht, für den zwischenzeitlichen dritten Rang aber schon. Nach der 2:4-Niederlage gegen Fortuna Bottrop gab es nun den ersten Sieg für Ellinghorst um Trainer Alexander Goroncy. „Ein Punkt wäre gerechter gewesen, aber wir nehmen den Sieg gerne mit“, so der Gladbecker Coach.
Doch auch für die Welheimer ist es ein gutes Ergebnis, nachdem der Klub gegen SuS 21 Oberhausen (0:10) und gegen Fortuna Bottrop (0:12) noch zweistellig verlor. Während der schon sichere Gruppenerste Fortuna am Samstag auf Sterkrade 06/07 treffen wird (13.30 Uhr), spielt SuS 21 Oberhausen danach um 15.45 Uhr gegen den FC Sterkrade. Für Ellinghorst geht es am Mittwoch mit dem Spiel gegen SuS 21 weiter, ehe am Freitag das Duell mit BW Fuhlenbrock ansteht. Der FC Welheim spielt am Dienstagabend gegen Fuhlenbrock seine letzte Partie beim Axa-Cup
Ellinghorst startete mit einer komplett neuen Mittelfeldzentrale aus den Zugängen Oliver Koczy und Dominik Meißner. „Dass da noch nicht alles funktioniert, wie ich es mir vorstelle, das ist klar“, so Goroncy nach der Partie. Dennoch zeigten die Adler sehr gute Ansätze und erspielten sich mehrere Chancen. Nach dem 1:0 durch Sven Ingler schien alles nach Plan zu laufen. „Wir verpassen da sogar, das zweite oder dritte Tor nachzulegen. Wir standen mehrmals im Drei-gegen-zwei bei einem Konter, verdaddeln den Ball dann aber“, so Goroncy.
Weil dann auch noch bei dem einen oder anderen die Schuhwahl nicht passte, bekam Welheim einen Elfmeter zugesprochen. „Unser Innenverteidiger rutscht weg, der Stürmer rennt alleine aufs Tor zu. Er wird noch eingeholt und sein Schuss geblockt, in der zweiten Aktion wird er aber gefoult. Zum Glück verschießen sie den Elfmeter“, sagt Goroncy. Im zweiten Spielabschnitt verloren die Adler nach zahlreichen Wechseln dann den Faden und hatten Glück in einer Phase, in der Welheim stärker war, durch Luca Ives Joachimmeyer nach Vorlage von Meißner sogar noch das 2:0 zu erzielen.
Was danach passierte, passte dem Gladbecker Trainer aber gar nicht. Goroncy: „Eigentlich muss das Spiel dann durch sein. Aber wir fangen an zu pöhlen und spielen nur noch lange Bälle. Dann hatte Welheim eine Chance nach der anderen, macht das 1:2 und verschießt sogar noch einen Elfmeter, der diesmal für mich aber nicht gerechtfertigt war“.
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Sterkrade 06/07 - Dostlukspor Bottrop 3:2
Ein Sieg, zwei Niederlagen. Für Dostlukspor Bottrop ist schon vor dem letzten Spiel am Freitag gegen Rhenania Bottrop (20 Uhr) klar, dass es beim Axa-Cup nicht mehr für das Weiterkommen reichen wird. Sterkade 06/07 indes darf bereits für das Halbfinale am Samstag planen. Dann trifft das Team von Trainer Lars Mühlbauer als Gruppenzweiter hinter dem FC Sterkrade auf Fortuna Bottrop (13.30 Uhr). Für Can Ucar, dem Trainer der Bottroper, war die Partie gegen 06/07 dennoch ein „super Test gegen einen ambitionierten Bezirksligisten. Das hat Spaß gemacht.“
Seine jungen A-Liga-Fußballer seien mitten in der Entwicklung. „Das Ergebnis war uninteressant. Dennoch hat meine Truppe gezeigt, dass sie hier und da mithalten kann. Wir wollen nun die nächsten Schritte machen und konnten aus dem Spiel lernen. Die jungen Spieler sind sehr vielversprechend“, so Ucar.
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Gegen Sterkrade stand es lange Unentschieden, am Ende setzte sich dann aber doch der Favorit durch. „Das Spiel ging hin und her. Dass wir unabhängig vom Ergebnis phasenweise mithalten konnten, ist erfreulich, weil wir noch so früh in der Saison sind und viele Abläufe noch gar nicht drin sind“, so Ucar. Für Dostlukspor trugen sich Mahmud Al Kadi und Arda Olgur in die Torschützenliste ein.
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