34 Fotos: VfB Bottrop setzt Arwit Roesler ein Denkmal
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Bottrop. Jugendturnier zu Ehren des verstorbenen Ehrenamtlers lockt Mannschaften aus der Region. Einnahmen will der VfB Bottrop schlau investieren.
34 Fotos zum Arwit-Roesler-Gedächtnis-Cup beim VfB Bottrop
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Rund eineinhalb Jahre ist es mittlerweile her, als der VfB Bottrop eines seiner prägenden Gesichter verloren hat. Mit dem Verlust von Arwit Roesler, der viele Jahre im Vorstand des Klubs fungierte und dem Verein bis zuletzt mit Rat und Tat zur Verfügung stand, wurde ein tiefes Loch ins schwarz-weiße Herz gerissen.
„Er fehlt uns bis heute“, gesteht Gündüz Tubay ein, „es gibt Momente, da suche ich ihn immer noch. Er hatte das Herz am richtigen Fleck und bleibt für immer unvergessen.“ Der heutige VfB-Vorsitzende pflegte eine enge Beziehung zu Roesler und sammelte mit dessen Unterstützung wichtige Erfahrung. Grundsätzlich zählte Roesler, der auch für seine Vereinstreue und seine offene und herzliche Art geschätzt wurde, zu den festen Größen des Bottroper Fußballs.
U10 bis U14: Mannschaften aus der Region sind in Bottrop dabei
Nicht nur deshalb hat sich der VfB in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um den ehemaligen Weggefährten zu ehren: Mit dem Arwit-Roesler-Gedächtniscup wurde erstmals ein Fußballturnier ins Leben gerufen, das an den Namensgeber erinnern soll. „Wir haben diesen Wanderpokal ins Leben gerufen, damit Arwit als unser Vorbild niemals in Vergessenheit gerät“, äußert sich Stefan Wittling, Jugendleiter beim VfB Bottrop.
Der Einladung zur Teilnahme an der ersten Auflage des Gedächtniscups sind viele Mannschaften aus der Umgebung gefolgt. So zählten etliche Vereine aus ganz Nordrhein-Westfalen zum Feld derjenigen Teams, die in den Altersklassen U10 bis U14 um die Pokale spielten. Der VfB Speldorf, die Spvg. Schonnebeck und Ratingen 04/19 gehörten ebenso dazu wie die SSVg Haan, Union Nettetal oder der SC Leverkusen. Im Ergebnis ging es auf der Sportanlage an der Parkstraße sowohl am Samstag als auch am Sonntag lebhaft zu.
Einnahmen will der VfB Bottrop klug investieren
Gespielt wurde sowohl auf dem Rasenplatz des Jahnstadions als auch auf dem benachbarten Kunstrasen. Zudem bemühten sich die Gastgeber vom VfB um eine großzügige Verpflegung aller Anwesenden, sodass ein großer Grillstand oder auch zwei Eiswagen für das leibliche Wohl aller Beteiligten sorgen sollten.
Tubay: „Ein großes Dankeschön geht an Stefan Wittling und den gesamten Jugendvorstand. Sie haben tolle Arbeit geleistet und dieses Turnier wirklich hervorragend organisiert.“ Nicht zuletzt sorgte auch der sportliche Wettstreit mit vielen erzielten Toren schließlich dafür, dass die Veranstaltung entsprechend abgerundet wurde und die Wanderpokale ihre ersten Besitzer fanden.
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Der Erlös, der mit dem Turnier erzielt wurde, soll der Jugend und dem Verein zugute kommen – so, wie es der ehemalige VfB-Geschäftsführer wohl gewollt hätte. Wittling: „Wir werden den Betrag in die Beschaffung von Fairtrade-Bällen sowie in nachhaltige Lösungen wie etwa Mehrwegbecher und stromsparende Kühl- und Spülgeräte investieren.“ In erster Linie zählte für den VfB und seine Mitglieder allerdings, Arwit Roesler mithilfe des Turniers ein Denkmal zu setzen. Dies dürfte dem Klub aus der Stadtmitte zweifellos gelungen sein.
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