Bottrop. Rote Karten, zwei Zeitstrafen und acht Tore gab es in der A-Jugend zwischen BW Fuhlenbrock und dem TB Osterfeld. Dann kam es zum Spielabbruch.
Am Montagabend traf sich die A-Jugend von Blau-Weiß Fuhlenbrock in der Kreisliga A zur Partie gegen den TB Oberhausen. Das Spiel endete beim Stand von 6:2 für Fuhlenbrock mit einem Abbruch.
Die Gäste aus Oberhausen gingen nach vier Minuten in Führung, Fuhlenbrock drehte das Match durch Tore von Justin Kruczkowski (5. Minute) und Noa-Dean Rosrodowski (8. Minute) jedoch schnell.
- Tennis:Der TC Waldhof Bottrop holt einen Wimbledon-Halbfinalisten
- Kreispokal:Fortuna Bottrop per Traum-Freistoß ins Halbfinal-Glück
- Kinderfußball-Reform:Bottroper mit Lob und Kritik zugleich
Danach wurde es hitzig. Ein Oberhausener kassierte nach 16 Minuten eine Rote Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung, ein anderer musste fünf Minuten vom Feld, weil er gelbverwarnt ein taktisches Foul beging.
Blau-Weiß Fuhlenbrock bekommt insgesamt drei Elfmeter zugesprochen
„Der Schiedsrichter hat konsequent und strikt gepfiffen, deshalb gab es auch die schnellen Karten und Zeitstrafen“, so Steffen Ludwig, Trainer der Fuhlenbrocker. Trotz einer weiteren Fünf-Minuten-Strafe für einen Oberhausener traf der TB in der 38. Minute zum 2:2.
Im zweiten Spielabschnitt bekam Fuhlenbrock von Schiedsrichter Andreas Lissok in der 59. und der 63. Minute jeweils einen Elfmeter zugesprochen und verwandelte diese durch Hannes Ostgathe, in der 66. Minute stellten die Bottroper auf 5:2, in der 75. auf 6:2 durch Ben Jansen.
Als Fuhlenbrock nach einer zweiten Roten Karte für die Oberhausener wegen einer Notbremse in der 76. Minute einen dritten Strafstoß zugesprochen bekam, brach der TB das Spiel eigenhändig ab und verließ das Feld.
Ludwig: „Eigentlich hatte es sich im Laufe der ersten Hälfte beruhigt. Bei den Elfmetern waren es teilweise harte, aber in der Konsequenz auch richtige Entscheidungen. Wir haben nichts gemacht. Es gab Stress zwischen dem Gegner und dem Schiedsrichter.“