Bottrop. Der TSG Kirchhellen gelingt gegen Heißen ein wichtiger Auswärtssieg. Sie verteidigt Rang zwei. SC Bottrops Frauen unterliegen im Spitzenspiel.
Mit unterschiedlichem Erfolg beschlossen die Bottroper Handball-Bezirksligisten den Spieltag am Wochenende. Insbesondere der TSG Kirchhellen war die Erleichterung angesichts eines wichtigen Auswärtssieges deutlich anzumerken, der Klub aus dem Bottroper Norden zeigte somit die erhoffte Reaktion auf die erste Saisonniederlage.
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Währenddessen musste sich das Frauenteam des SC Bottrop vor eigenem Anhang deutlich geschlagen geben.
SV Heißen – TSG Kirchhellen 25:29
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Kollektives Aufatmen in Kirchhellen. Die TSG hat beim Gastspiel in Mülheim in die Erfolgsspur zurückfinden und zwei wichtige Punkte in den Bottroper Norden mitnehmen können. Noch in der Vorwoche mussten sich die TSG-Handballer mit einer in dieser Spielzeit bis dato noch unbekannten Erfahrung auseinandersetzen: Die Bottroper verloren ihr erstes Ligaspiel der laufenden Saison.
„Umso wichtiger war es für uns, schnell wieder den Schalter umzulegen“, beschrieb TSG-Coach Florian Buddenborg die Partie gegen Heißen, „das ist den Jungs vor allem kämpferisch gut gelungen.“
Beim SV Heißen, der vom ehemaligen Adler 07-Trainer Benno Schupe betreut wird, mussten die Bottroper mit einem spärlich besetzten Kader auskommen. Nur zehn Akteure standen Buddenborg beim SVH aufgrund diverser Ausfälle zur Verfügung.
„Das ist leider aktuell so, wir müssen damit auskommen und entsprechend improvisieren“, so der junge TSG-Coach, „unsere Formkurve ist in dieser Saison eine ganze Weile lang nahezu permanent nach oben geschnellt. Nun sind wir an einem Punkt angelangt, wo sich vielleicht auch mal ein kleiner Knick abzeichnet, was völlig normal ist. Daher war uns einiges daran gelegen, in diesem Spiel wieder positiv aufzufallen.“
TSG Kirchhellen dreht nach dem Seitenwechsel auf
Tatsächlich hatten die Kirchhellener in ihrem Gastspiel mit dem Konkurrenten im ersten Durchgang nahezu pausenlos zu kämpfen, beide Teams lieferten sich auf dem Parkett einen offenen Schlagabtausch. „Phasenweise haben wir uns spielerisch schwergetan, was wir aber durch Einsatz und Willen ausgeglichen haben“, so Buddenborg, dessen Schützlinge nach dem 13:13 (27.) durch einen guten Schlussspurt eine knappe 16:13-Führung zur Halbzeitpause erspielten.
Nach dem Seitenwechsel erwischte die TSG schließlich ihre spielstärkste Phase, als sie dank einer guten Abwehrarbeit bis auf 21:14 davonzogen (39.). „Anschließend wurde es auf dem Spielfeld nochmal etwas hitziger“, beschrieb Buddenborg, „wir haben uns davon aber glücklicherweise kaum anstecken lassen und die Nerven bewahrt.
So gelang es den Gästen letztlich, einen verdienten Auswärtssieg sicher ins Ziel zu bringen. „Wir haben gewonnen und die Zähler im Sack“, zog Buddenborg ein treffendes Fazit. Mit dem zwölften Sieg im 16. Punktspiel verteidigten die Kirchhellener ihren zweiten Tabellenplatz.
SC Bottrop – DJK Tura Dümpten 18:33
Das Spitzenspiel des 12. Spieltags endete für die Handballerinnen vom SC Bottrop in einer klaren Heimniederlage. Gegen die Gäste aus Dümpten musste sich die Mannschaft des SC-Trainergespanns Christoph Grewer und Rudi Grögler deutlich geschlagen geben.
Zwar startete der SC gegen Tura standesgemäß in die Partie und ging in der ersten Spielminute sogleich mit 1:0 in Führung – danach sollte der Motor aufseiten der Gastgeberinnen aber mächtig ins Stottern geraten. Ganze 16 Minuten lang trafen die Bottroperinnen das gegnerische Tor nicht mehr und begünstigten so die zwischenzeitliche 11:1-Führung des Gegners, der immer weiter davonzog.
So schien die Partie angesichts des klaren Pausenrückstands des SCB bereits nach 30 Minuten entschieden (5:18). Immerhin verdienten sich die Gastgeberinnen Lob und Anerkennung durch ihre kämpferische Leistung nach dem Seitenwechsel, als Dümpten den Vorsprung zwar zunächst weiter ausbaute (7:24), der SC ob der sich abzeichnenden Niederlage aber ebenfalls seine Chancen suchte und so noch zu einigen Torerfolgen kam. Trotz der dritten Saisonpleite nimmt der Bottroper Bezirksligist weiterhin den dritten Rang ein.
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