Bottrop. Das Derby in der Badminton-Verbandsliga zwischen dem BC 89 Bottrop und er Bottroper BG wurde in den März verschoben. Der Druck ist hoch.

Am Wochenende sollte der BC 89 Bottrop eigentlich die Bottroper BG zum Verbandsliga-Derby empfangen und hätte dabei Vereinsgeschichte schreiben können. BC-Vorsitzender Andreas Muralter spricht über die aktuelle Situation im Bottroper Badminton.

Die Situation in der Verbandsliga ist sehr eng. Nach der Niederlage gegen Union Lüdinghausen III liegt der BC 89 Bottrop mit 10:12-Punkten auf Rang sechs. Wie groß ist die Sorge, dass es doch noch runtergehen könnte?

Es wäre auf jeden Fall sehr schade, wenn es nicht klappen würde, die Klasse zu halten. Gerade die letzten beiden Spiele waren gegen starke Mannschaften, da waren wir knapp am Unentschieden. Das Glück war nicht auf unserer Seite. Wir versuchen alles. Die Verbandsliga-Staffel ist so stark und eng zusammen. Wir haben als Sechster 10 Punkte, Kaiserberg als Zweiter zwölf Punkte. Blöd wäre, wenn von oben viele Nord-Vereine runterkommen. Denn dann könnte man auch als Sechster absteigen. Wir müssen gucken, dass wir bei den letzten drei Spielen – falls sie stattfinden bei der aktuellen Corona-Inzidenz – Punkte holen.

Am Wochenende stand das Bottroper Verbandsliga-Derby gegen die Bottroper BG an, welches aber von der BGB auf den 5. März verlegt wurde. Die Favoritenrolle wird dabei dennoch klar beim BC 89 liegen, die BG ist das Schlusslicht der Liga. Kann die Mannschaft mit dem Druck des Pflichtsieges umgehen?

Die BGB darf man nie unterschätzen, auch wenn sie diese Saison, genauso wie wir, einige der besten Spieler nicht dabei haben. Aber wir werden stärkstmöglichst aufstellen. Bei uns sind soweit alle dabei. Normalerweise ist BGB immer der Favorit, diese Saison wird es andersrum sein. Wenn wir gewinnen, wäre es das erste Mal überhaupt gegen die BGB. Es wäre eine Premiere in der Vereinsgeschichte.

Wie kommt der BC 89 Bottrop bisher durch die Pandemie, wie sind die Pläne für die Zukunft?

Wir hoffen, dass wir die Klasse halten. Wir spielen gerne zusammen und haben hinterher ein gemütliches Zusammensein. Ob wir in der Liga bleiben oder nicht, wird daran aber glaube ich nichts ändern. Im Klub haben wir immer noch guten Zulauf an neuen Spielern, sodass wir nächste Saison wieder fünf Mannschaften stellen können. Die erste Mannschaft wird so zusammenbleiben mit Verstärkungen, das wäre zumindest das Optimum.

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