Essen. Die Landesliga-Handballerinnen der DJK Adler 07 Bottrop müssen sich der HSG am Hallo geschlagen geben – durch eine eklatante Abschlussschwäche.

Sonntag, Dienstag, Sonntag: Der Spielplan der DJK Adler 07 Bottrop ist momentan eng getaktet und verlangt den Landesliga-Handballerinnen alles ab.

Am Dienstagabend musste das Team von Trainer Sebastian Wycichowski diesem Terminstress bei der HSG am Hallo etwas Tribut zollen, verlor mit 18:20 (9:13). „Wir waren körperlich etwas angeschlagen. Wenn man so schnell hintereinander spielt, muss man das erst einmal wegstecken. Dass es kein Selbstläufer wird wie am Samstag gegen den ETB SW Essen, war klar“, so Wycichowski.

DJK Adler 07 Bottrop lässt einfach zu viele Chancen liegen

Die HSG am Hallo, aktuell auf Tabellenplatz sechs, legte eine harte Gangart an den Tag, die das Schiedsrichtergespann wohlwollend akzeptierte. Die Adler-Frauen hatten damit so ihre Probleme. Hinzu kam eine eklatante Abschlussschwäche.

„Wir haben einfach zu viele Chanen liegengelassen. In der zweiten Hälfte haben sie nur sieben Tore gemacht. Das ist okay und wir haben auch gut gespielt, aber wenn du 20, 30 Fehlwürfe hast, kannst du kein Spiel gewinnen“, ärgerte sich Wycichowski.

Weiterhin auf Rang vier, doch das ist gar nicht schlimm

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Von Felix Hoffmann, Michael Gohl, Markus Joosten, Frank Oppitz, Patrick Radtke

Durch den verpassten Sieg bleiben die 07-erinnen bei 12:8-Punkten auf Rang vier, überholen die HSV Dümpten mit 13:5-Zählern nicht und machen keinen Druck nach oben.

Wycichowski will davon aber auch gar nichts wissen und macht eindrücklich deutlich: „Wir werden unseren Platz im oberen Drittel behalten. Das erhoffen wir uns. Da ich die Mannschaft eine Woche vor der Saison übernommen habe, haben wir uns kein Saisonziel gesetzt. Wir wollen, dass die Frauen wieder Spaß am Handball haben. Das haben sie nun. Um den Aufstieg sollen sich mal andere kümmern.“

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