Bottrop. Die Baseballer konnten früher als andere wieder ihrem Sport nachgehen. Sie denken an eine Neuauflage eines Turnieres - und einen eigenen Platz.

Sebastian Stern und die Bottrop Blackjacks konnten schon früh nach der Coronapause wieder ins Training starten - es war sogar eine Art Chance. Nun soll die Entwicklung weiter vorangehen.

Nach und nach starten die Sportvereine in Bottrop wieder in die Vorbereitung nach der Coronapause. Wie ist das bei den Bottrop Blackjacks?

Wir hatten den Vorteil, dass wir nach den Lockerungen direkt auf dem Platz des SV Vonderort starten konnten. Denn Baseball ist im Gegensatz zum Fußball oder zum Handball kontaktarm, fast kontaktlos. Wir können die Abstände einhalten und haben nie mehr Leute auf dem Platz, als erlaubt ist. Wir können also fast unverändert weitertrainieren. Dadurch hatten wir in den vergangenen Wochen auch immer Leute zum Probetraining am Montagabend um 19.30 Uhr.

Gibt es schon Pläne, wie es in den nächsten Wochen weitergeht?

Ja, wir können ja sogar Turniere organisieren. Wenn eine Mannschaft neun Spieler hat, sind wir bei drei Teams bei 27 Spielern. Deshalb denken wir gerade darüber nach, unser Turnier aus dem vergangenen Jahr neu aufzulegen und mit den Teams aus Mülheim und Duisburg zu spielen. Noch gibt es aber keinen konkreten Termin.

Wie entwickelt sich der Baseball bei den Blackjacks allgemein?

Wir sind mehr geworden und haben mittlerweile auch eine gewisse Konstanz drin, sodass immer zehn Leute beim Training sind. Aber wir haben weiterhin das Problem, dass wir keinen eigenen Platz haben, wodurch wir keine Sponsoren anlocken können und auch keinen festen Anlaufpunkt haben, um zum Beispiel das Equipment zu lagern. Denn bei einem angemieteten Fußballplatz geht so etwas immer nur in Absprache. Da sind wir interessiert an einem eigenen Platz.