Bottrop. Nach dem Einzug in die zweite Runde des Niederrheinpokals will Rhenania jetzt auch die ersten Meisterschaftspunkte. Das Team muss zum FC Kray.
Für die Fußballerinnen von Rhenania Bottrop beginnt am Sonntag die Mission „Aufstieg in die Niederrheinliga“. Trainer Marcel Dietzek macht keinen Hehl aus den hochgesteckten Saisonzielen, verspürt aber auch keinen großen Druck: „Wir haben eine tolle Mannschaft, die das Zeug zur Meisterschaft hat.“
Die Mannschaft untermauerte die Aussage ihres Trainers vor wenigen Tagen im Niederrheinpokal. Die Blau-Weißen setzten sich am vergangenen Sonntag in der Verlängerung mit 4:3 gegen die DJK Tusa 06 Düsseldorf durch, und damit gegen ein Topteam der Niederrheinliga, das in der vergangenen Saison noch um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielte.
Im Blankenfeld wurde der Einzug in die zweite Runde des Niederrheinpokals natürlich gefeiert. Der Finalist des Vorjahres betont aber auch, dass das Hauptaugenmerk natürlich der Meisterschaft gilt. Dietzek: „Wir waren schon in der vergangenen Saison ganz dicht dran. Diesmal soll es klappen, wir wollen unbedingt in die Niederrheinliga, allein schon um die positive Entwicklung der Mädchen- und Frauenabteilung voranzutreiben.“
Dietzek hat großen Respekt vor dem Aufsteiger aus Essen
Allerdings sind die Bottroperinnen auch vorgewarnt. In der vergangenen Saison holten sie 58 von 66 möglichen Punkten. Das waren in der Endabrechnung zwei zu wenig. Feiern durfte Blau-Weiß Mintard. Der Rückblick schmerzt die Rhenanen, setzt aber auch Kräfte für den Saisonauftakt am Sonntag frei. Die Bottroperinnen beginnen mit einem Auswärtsspiel beim FC Kray.
Diezek hat großen Respekt vor den Essenerinnen: „Der FC Kray ist Aufsteiger, ein euphorischer Gegner. Das ist aber auch ein Team, das für Überraschungen sorgen kann, die Essenerinnen haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kray zu den stärkeren Teams in dieser Saison zählt.“
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Personell hat sich die Lage bei Rhenania weiter entspannt. Der lang verletzte Neuzugang Sandra Erhardt hat den Belastungstest im Pokalspiel bestanden, gleiches gilt auch für Jillien Munzel, die nach ihrem Kreuzbandriss zurück ins Team drängt. „Außerdem erwarte ich einige Spielerinnen aus dem Urlaub wieder. Wir werden in Kray eine richtig gute Mannschaft auf das Feld schicken können“, so Dietzek.
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