Grafenwald. Grafenwald hält Verfolger Preußen Sutum auf Distanz und lässt sich auch von einem 0:2 nicht bremsen. Die neue Saison soll noch besser werden:

Der VfL Grafenwald schließt die Saison auf dem fünften Tabellenplatz der Kreisliga A ab. Die Wöller hielten am Montag den Verfolger Preußen Sutum mit einem 2:2 auf Distanz. Für die Grün-Weißen endet damit eine der erfolgreichsten Spielzeiten der jüngeren Vergangenheit.

Im letzten Spiel der Saison stand Sven Koutcky an der Seitenlinie. Der Sportliche Leiter des VfL Grafenwald sprang für den verhinderten Andre Nowak ein und äußerte sich nach 90 staubigen Minuten auf der Sutumer Asche zufrieden: „Vielleicht wäre für uns sogar noch etwas mehr als Platz fünf drin gewesen. Wir sind aber sehr zufrieden damit, wie sich die Mannschaft in dieser Saison präsentiert hat. In der nächsten Saison wollen wir noch besser abschneiden.“

Der Grund für den Optimismus kommt nicht von ungefähr. Mit Hendrik Bromkamp und Gino Pöschl hat der Klub schon zwei spielstarke Fußballer hinzugewonnen. Letzterer schaute sich am Sonntag auch das Spiel seiner zukünftigen Mannschaft an. Der Vergleich mit dem Tabellensechsten war nichts für Fußballfeinschmecker. Grafenwald hatte Probleme damit, auf dem staubigen Ascheplatz zu seiner Linie zu finden.

Die ersten 45 Minuten gehörten den Gelsenkirchenern. Sutum wollte den VfL auf der Zielgeraden noch vom fünften Platz verdrängen. Das war den Preußen anzusehen. Sutum agierte zunächst deutlich konsequenter und geradliniger. Lohn war der verdiente Führungstreffer nach 26 Minuten durch Olcay Zorbas. Die einzige Grafenwälder Torchance der ersten Halbzeit hatte Yannik Vehlow auf dem Fuß, der den Ball aus aussichtsreicher Lage aber über das Tor schoss (30.).

Nach dem Seitenwechsel kassierte der VfL Grafenwald den zweiten Nackenschlag. Kadir Göcen (50.) markierte aus dem Strafraumgewühl heraus das 2:0. Doch der VfL gab sich noch nicht geschlagen und profitierte im Anschluss von besseren Fitnesswerten.

In der 65. Minute entschied Schiedsrichter Yannis Jira nach einem Foul an Dean Peters auf Elfmeter. Tim Schnieder scheiterte zwar an Keeper Andre Zimmer, doch der Ball landete über zwei Stationen vor den Füßen von Peters, der überlegt abschloss. Zehn Minuten später war Dean Peters erneut zur Stelle und markierte den Treffer zum leistungsgerechten 2:2-Endstand.

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