Bottrop. Fortuna Bottrop tut alles, um den FC Blau-Gelb Überruhr zu stoppen. Doch die Essener kontern clever und dürfen jetzt wieder vom Aufstieg träumen.

Vorwürfe mussten sich die Fußballer von Fortuna Bottrop am Sonntag nicht machen. Sie hatten im Heimspiel gegen den FC Blau-Gelb Überruhr alles in die Waagschale geworfen und waren mit dem neuen Tabellenzweiten 90 Minuten lang auf Augenhöhe. Das Spiel ging dennoch 0:2 verloren.

„Das ist schon ziemlich ärgerlich. Wir waren ein gleichwertiger Gegner, aber am Ende ist es dann die individuelle Qualität, die den Unterschied ausmacht“, erklärte Sebastian Stempel nach dem Spiel. Fortunas Trainer stellte seinem Team ein gutes Zeugnis aus, obwohl er im gleichen Atemzug feststellte: „Bei beiden Gegentoren stellen wir uns dumm an. Wir wissen eigentlich, wie wir das verteidigen müssen.“ Beiden Essener Toren waren Konter vorausgegangen.

Ein Eckball entwickelt sich für Fortuna Bottrop zum Bumerang

Beim 0:1 nach 21 Spielminuten hatten die Bottroper das Spielgerät nach einem Eckball zu schnell hergegeben. Nach dem Ballverlust ging es ganz schnell, Antoine Feld vollendete zur Essener Führung. Bitter für Fortuna: Schon vier Minuten später hätte es nach einem Foulspiel an Joey Horn Elfmeter geben müssen, doch Schiedsrichter Isman Mourad ließ weiterlaufen. So blieb ein Torschuss von Pierre Weyerhorst die einzige Bottroper Chance der ersten Halbzeit.

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Nach dem Seitenwechsel blieben die Bottroper in Lauerstellung. Doch Überruhr ließ sich nicht so leicht aus der Deckung locken und entschied mit einem weiteren Kontertor durch den eingewechselten Amin Ouahaalou in der 80. Minute das Spiel. „Unsere Fehler sind heute eiskalt bestraft worden. Aber kein Vorwurf an meine Jungs, die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht“, kommentierte Sebastian Stempel.