Bottrop. Die Formkurve von Rhenania Bottrop zeigt in den letzten Wochen deutlich nach oben. Doch der Bezirksligist hadert noch mit den Ergebnissen.
Felix Hoffmann
Fünf Spieltage vor Schluss hat Rhenania Bottrop noch keine Planungssicherheit für die kommende Saison: Die Blau-Weißen brauchen dringend Punkte, um sich von der Abstiegszone der Bezirksliga zu distanzieren. Doch die Trauben hängen hoch: Die Thiele-Elf muss heute beim Tabellenvierten SV Burgaltendorf antreten. An das Hinspiel im vergangen Oktober denken die Bottroper nur ungern zurück.
Damals wurden die Rhenanen regelrecht überfahren. Die Essener trafen schon in der ersten Halbzeit viermal. Auch ein Platzverweis brachte den Gegner nicht aus dem Takt, Burgaltendorf gewann am Ende haushoch mit 6:1. Es war das letzte Spiel unter der Leitung von Stefan Lorenz.
Rhenania Bottrop hat nur drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone
Die Lage der Bottroper hat sich seit der Amtsübernahme von Trainer Stefan Thiele zwar stabilisiert, doch von Abstiegssorgen befreit ist das Team noch nicht. Der Vorsprung auf die rote Zone beträgt momentan nur drei Punkte. Das liegt auch daran, dass Rhenanias Konkurrenten momentan ziemlich abenteuerlich punkten. „Was momentan an Ergebnissen zustande kommt, ist nicht zu fassen“, sagt auch Thiele.
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Rhenanias Trainer gibt sich vor dem Duell mit dem Tabellenvierten dennoch optimistisch. Daran ändern auch die Fragezeichen, die hinter den Einsätzen von Emre Kilic, Sam Soltani und Dennis Terwiel stehen, nichts: „Wir haben uns in den letzten spielen deutlich entwickelt und gesteigert. Das Team arbeitet hart, wir haben Zug und Qualität im Training. Was fehlt, sind nur die Ergebnisse.“
Thiele stellt sich in Burgaltendorf auf eine schwere Aufgabe ein. Die Essener werden getragen von einer minimalen Chance auf Meisterschaft und Aufstieg, der Rückstand auf Tabellenführer SG Schönebeck beträgt sechs Punkte, der auf den Tabellenzweiten Vogelheimer SV vier. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Gegner alles in die Waagschale wirft. Das werden wir aber auch tun“, so Thiele.
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