Bottrop. Aus zwei mach drei: Der SV Fortuna Bottrop setzt bei der Entwicklung seiner Bezirksliga-Mannschaft ab der kommenden Saison auf ein Trainer-Trio.
Vor fünf Jahren gaben sich Sebastian Stempel und Marco Hoffmann beim SV Fortuna Bottrop die Klinke in die Hand. Der eine kam, der andere ging. Dieser Vorgang wiederholt sich jetzt. Denn Hoffmann ist nicht nur der Vorgänger, sondern auch der Nachfolger von Stempel im Amt des Cheftrainers.
Die Spatzen hatten es schon lange von den Dächern gepfiffen, jetzt hat der SV Fortuna die Rotation auf der Trainerposition offiziell bekannt gegeben. Mit Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski kehrt das Trainerduo nach Rheinbaben zurück, mit dem der Verein in der Spielzeit 2012/13 eine 30-jährige Bezirksliga-Abstinenz beendete.
Eine wichtige Konstante bleibt Fortuna Bottrop erhalten
Die Verkündung der Personalie zog sich vor allem deshalb hin, weil der SV Fortuna großen Wert darauf legte, den aktuellen Co-Trainer Dusan Trebaljevac von einer weiteren Zusammenarbeit in einem Dreierteam mit Hoffmann und Wisniowski zu überzeugen. Denn ihm schreibt der Bezirksligist einen großen Anteil an der positiven Entwicklung in dieser Saison zu.
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„Mit Dusan bleibt uns auch über die aktuelle Spielzeit hinweg eine wichtige Konstante erhalten. (...) Er hat der Mannschaft in dieser Saison insbesondere im taktischen Bereich neue Wege aufgezeigt“, teilt der Klub in seiner Pressemitteilung mit.
Der SV Fortuna Bottrop hatte vor wenigen Wochen heftige Kritik einstecken müssen, nachdem der Vorstand die Trennung von Sebastian Stempel zum Saisonende bekannt gegeben hatte. Das Vorstandsteam um Rafael Brenci, Henning Ritter und Gerd Sparfeld erklärt dazu: „Wir wollen ein zukunftsorientiertes Fundament für den Fußball auf Rheinbaben setzen. Ein anderer Blickwinkel auf die sportliche Herangehensweise und Raum für detailliertes Arbeiten war ein wichtiges Kriterium für die Trainerteam-Entscheidung.“
Die Ausbildung junger und talentierter Spieler steht im Mittelpunkt der Arbeit
Das Trainer-Trio Hoffmann, Wisniowski und Trebaljevac soll ab Sommer die Aus- und Weiterbildung junger Spieler fördern. Dabei setzt Fortuna weiterhin auf seinen Stamm an erfahrenen Spielern. „Bereits in dieser Saison haben sie herausragend gezeigt, dass unsere Kabine neue Spieler mit sauberem Charakter und Lust auf ehrlichen Malocher-Fußball mit offenen Armen empfängt. Ziel muss es sein, dass die Mannschaft diese Werte und die DNA unseres Vereins sowohl auf als auch neben dem Platz an neue Spieler weitergibt“, heißt es in der Mitteilung.
Fortunas Sportlicher Leiter Gerd Sparfeld freut sich darüber, dass ein Großteil des Teams die Vorstandsentscheidung mitträgt: „Wir haben in dieser Saison ein richtig geiles Team. Daher ist es uns besonders wichtig, dass dies so bleibt.“ Der größte Teíl der Spieler habe bereits für die kommende Spielzeit zugesagt, „Verstärken werden wir uns nur punktuell mit jungen Spielern, die zur Fortuna passen und Bock haben, diesen Weg mitzugehen“, so Sparfeld weiter.
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