Bottrop. Eine A-Jugend gibt es nicht, die Reserve hat sich in alle Winde zerstreut. Landesligist VfB Bottrop steht im Endspurt ohne Unterstützung da.

Noch läuft die Landesliga-Saison. Und theoretisch besitzt der VfB Bottrop immer noch die Chance, den Abstieg abzuwenden. Dafür ist jedoch ein ein mittelgroßes sportliches Wunder nötig. Denn dem klassenhöchsten Bottroper Klub steht für den Endspurt kaum noch Personal zur Verfügung.

Etliche Verletzte begründen eine lange Ausfallliste, sodass sich die Startelf auch gegen Scherpenberg wieder weitestgehend von selbst aufstellt. Schon gegen Lowick mussten angeschlagene Spieler aushelfen.

VfB Bottrop hat kaum Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen

Reagieren können die VfB-Verantwortlichen nur sporadisch, denn die Zweitmannschaft hat in der Kreisliga A im Winter den Dienst quittiert. Eine A-Jugend gibt es derzeit nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Grundsätzlich erscheint es schwer, die sportliche Misere an bestimmten Punkten auszumachen, eher vermag sie das Ergebnis einer Kettenreaktion zu sein.

Neben einigen weiteren Baustellen, die das Jahr beim VfB geprägt haben, wird somit für die Macher im Verein die Zeit des Hinterfragens kommen. Denn der Traum von einer höheren Ligazugehörigkeit soll im Rund des Jahnstadions weitergeträumt werden. Hierfür herrscht aber noch einiger Verbesserungsbedarf.

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