Bottrop. Derart minimalistische Ergebnisse kennt man von BW Fuhlenbrock nicht. Nach dem 1:0-Sieg war Trainer Sven Tappeser das aber völlig egal.

Mit einem minimalistischen Ergebnis, wie man es von ihnen kaum kennt, haben die Fußballer von BW Fuhlenbrock ihrer Durststrecke ein Ende bereitet und den siebten Saisonsieg eingefahren. Das 1:0 (1:0) gegen BW Oberhausen hatte für Fuhlenbrocks Trainer Sven Tappeser sogar einen sehr hohen Wert. „Es war schon beinahe ein Neun-Punkte-Spiel“, so Tappeser, „deshalb ist es mir völlig egal, wie diese Partie ausging. Wichtig waren für uns einzig und allein die drei Zähler.“

Mit dem Heimsieg gegen BWO setzten sich die Fuhlenbrocker gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten durch. Während Oberhausen auf einen Abstiegsplatz abrutschte, kletterte das Tappeser-Team vorerst auf Rang acht und hat vier Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone. Tappeser: „Darauf wollen wir in den kommenden Spielen aufbauen und nachlegen. Aber zunächst ist für uns wichtig, dass wir wieder etwas durchatmen können.“

Die Blau-Weißen starteten unter schwierigen Voraussetzungen, nahezu die gesamte Offensivriege der Fuhlenbrocker fiel aus. „Da mussten wir uns etwas einfallen lassen und auf einigen Positionen umstellen“, so Tappeser. Das einzige Tor des Tages für die Hausherren fiel schon nach 14 Minuten, als Steffen Ludwig zum 1:0 traf.

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Danach bemühte sich Fuhlenbrocker, das Spiel zu kontrollieren. Das gelang auch über weite Strecken, Torchancen von BWO blieben Mangelware. Nur ein Mal musste Keeper Robin Göbler eingreifen und einen Distanzschuss entschärfen (75.). Auf der anderen Seite hatten die Hausherren einige Möglichkeiten, in Kontersituationen für die Vorentscheidung zu sorgen, allerdings mangelte es ihnen an der letzten Konsequenz im Abschluss.

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