Hattingen/Bottrop. Der SV Rhenania hat endlich seinen ersten „Dreier“ im Jahr 2023 eingefahren. Obwohl die Gäste in Niederbonsfeld in Unterzahl waren.

Mit einem wichtigen Sieg ist der SV Rhenania Bottrop aus Hattingen zurückgekehrt. Beim SuS Niederbonsfeld gelang den Rhenanen ein 4:3 (2:1)-Erfolg, mit dem nicht nur ein direkter Konkurrenten aus der unteren Tabellenregion distanziert, sondern auch der Vorsprung zur Abstiegszone auf sieben Zähler ausgebaut wurde.

„Gerade nach den letzten Wochen war es für uns wichtig, auch mal so ein dreckiges Ding zu gewinnen“, sagte SVR-Trainer Stefan Thiele. Es war für den Klub aus dem Blankenfeld der erste Pflichtspielsieg im neuen Kalenderjahr. Dieser Umstand sei seinen Spielern auf dem Weg zum Auswärtserfolg deutlich anzumerken gewesen, wie Thiele befand.

„Wir hätten diese Partie viel souveräner und einfacher gestalten können, die Möglichkeiten hierzu waren vorhanden“, so der Bottroper Coach. „Vielleicht hatte der eine oder andere mit dem sportlichen Druck zu kämpfen. Auch deshalb denke ich, dass uns dieser Sieg viel entspannter wirken lassen wird.“

Dabei starteten die Rhenanen vielversprechend: Nach 23 Minuten legte Midjan Ibranovic zum 1:0 für den SVR vor. Die Führung währte allerdings nicht lange, nahezu im direkten Gegenzug glichen die Hattinger aus. Thiele: „Da haben die Jungs aber gut reagiert und das Gegentor schnell weggesteckt.“ Zwei Zeigerumdrehungen später zappelte das Leder erneut im Netz, als Niklas Wenderdel zum 2:1 für den SVR traf.

Nach der Halbzeitpause legte Wenderdel schließlich das 3:1 per Elfmeter (53.) und das 4:2 (68.) nach. „Im Endeffekt muss es uns gelingen, den Vorsprung souveräner ins Ziel zu bringen“, so Thiele, dessen Team die letzte halbe Stunde aufgrund einer Gelb-Roten Karte gegen Sam Soltani (64.) in Unterzahl bestreiten musste. Zwar kamen die Gastgeber noch zum 3:4 (81.), mehr allerdings nicht.

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