Bottrop. Rhenania Bottrop führt gegen den SC Werden-Heidhausen schnell mit 2:0 – kassiert am Ende aber eine unglückliche Niederlage im Heimspiel.

Mit 3:4 verliert Rhenania Bottrop zu Hause unglücklich gegen den SC Werden-Heidhausen.

Die Mannschaft bleibt auf dem elften Platz der Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang.

Rhenania Bottrop führt schnell - Werden-Heidhausen bleibt dran

Am Ende verließen sie den Platz mit hängenden Köpfen, dabei hatte alles so gut angefangen. Bereits in der fünften Minute gingen die Hausherren durch Sam Soltani in Führung und konnten diesen Vorsprung durch einen Treffer von Goalgetter Emre Kilic in der 26. Minute sogar noch ausbauen.

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Doch die Gäste aus dem Essener Süden schlugen direkt zurück. Nur eine Minute nach dem 2:0 gelang Elias Demirel der Anschlusstreffer. Mit einem knappen 2:1 Vorsprung entließ Schiedsrichter Luke Michael Awater beide Teams in die Pause.

Rhenania Bottrop gleicht nach Rückstand noch einmal aus

War die erste Halbzeit schon unterhaltsam, so steigerte sich das Spiel in der zweiten Hälfte zu einem Krimi. Die Gäste aus Werden-Heidhausen verstärkten ihre Angriffsbemühungen, Rhenania hielt dagegen. Doch das reichte nicht. In der 57. Minute war es passiert, Tobias Alexander Jerghoff glich zum 2:2 aus. Der SC witterte jetzt Morgenluft und drückte auf das Tempo und nur wenige Minuten später gingen sie erstmals in Führung. 2:3 durch Heiko Wirtz (62.).

Doch die Elf von Stefan Thiele gab sich noch nicht geschlagen und erhöhte die Schlagzahl und den Druck aus dem Mittelfeld. In Minute 70 die Erlösung: Ausgleich durch Emre Kilic. Trotzdem sollte es nicht reichen, denn auch der SC Werden-Heidhausen wollte hier mehr als nur einen Punkt und wurde belohnt. Gäste-Stürmer Max Richter schoss den SC erneut in Front. Rhenania versuchte nun alles, aber die Essener Gastmannschaft verteidigte den Vorsprung äußerst clever und mit Routine bis zum Schlusspfiff.

Rhenania Bottrop: Trainer sieht fehlende Cleverness

Eine unglückliche Niederlage für die Gastgeber. Das war auch das Fazit von Rhenania-Coach Stefan Thiele: „Die Einstellung stimmte, aber wir haben uns die Dinger wieder selbst ins Netz gelegt. In manchen Situationen fehlt da die Cleverness und Abgebrühtheit. Daher kriegen wir auch so viele Gegentore. Aber auch heute haben die Jungs eine gute Moral gezeigt und es ist schade, dass wir am Ende mit leeren Händen da stehen.“