Grafenwald. Darko Markovic kommt vom Vogelheimer SV. Gino Pöschl könnte schon am Samstag das Wöller-Trikot tragen, doch sein Wechsel hängt am VfB Bottrop.
Dass der VfL Grafenwald zu den Vereinen gehört, die sich um eine Zusage von Gino Pöschl bemühen, sagt viel über die intensivierte Vereinsarbeit des A-Kreisligisten aus. Aber auch den dribbelstarken Offensivmann, der dem VfB Bottrop in der Winterpause den Rücken kehrte, wollen die Wöller nicht mit Geld, sondern mit Argumenten locken.
Viele Jahre lang war das Aufgabenfeld der ersten Mannschaft die Ein-Mann-Show von Sven Koutcky. Die Verantwortung für das fußballerische Aushängeschild des Klubs lag allein in seiner Hand. Koutcky trat zum Ende der vergangenen Saison als Trainer zurück und ist seitdem Sportlicher Leiter.
Erster Neuzugang des VfL Grafenwald ist in trockenen Tüchern
Ein Segen für den A-Kreisligisten. Denn Koutckys Netzwerk ist engmaschig und komplex. Der 41-Jährige ist ein Kenner der regionalen Fußballszene. Davon profitiert auch Andre Nowak. Der neue Trainer darf sich auf den ersten Winter-Neuzugang freuen.
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Vom Vogelheimer SV kommt Darko Markovic ins Sensenfeld. „Ich habe Darko in den letzten Jahren immer wieder mal angesprochen und versucht, ihn für unseren Verein zu begeistern. Jetzt hat es endlich geklappt“, sagt Sven Koutcky.
Markovic ist Gladbecker, genoss beim KFC Uerdingen und dem MSV Duisburg eine hochwertige fußballerische Ausbildung und spielte zuletzt für die Reserve des Essener Bezirksligisten Vogelheimer SV. „Ich bin mir ganz sicher, dass er uns offensiv mit seinem Spielwitz weiterhelfen wird“, so Koutcky. Markovic ergänzt übrigens die ohnehin schon gut besetzte Linksfuß-Fraktion beim VfL Grafenwald. „Wir haben jetzt vier Spieler mit einer linken Klebe“, sagt auch Koutcky lachend.
Wechsel von Gino Pöschl hängt vom VfB Bottrop ab
Weitere Verstärkungen für den Pflichtspielstart 2023 schloss Koutcky am Sonntag nicht aus. Auch die Personalie Gino Pöschl hat der Sportliche Leiter noch nicht abgehakt. Koutcky knüpft den Erfolg des Vorhabens aber an ein Entgegenkommen des VfB Bottrop: „Eine hohe Ablöse werden wir nicht bezahlen können.“ Kurios: Bei der Stadtmeisterschaft im Hallenfußball, die am Freitag beginnt, könnte Pöschl auch ohne Ablöse theoretisch schon das Wöller-Trikot tragen.
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