Bottrop. Zuletzt bewiesen die Adler, dass sie auch den Spitzenteams Paroli bieten können. Jetzt sind die Bottroperinnen gegen den Spitzenreiter gefordert.

Nach einem schwachen Saisonstart hatten sich die Handballerinnen von Adler 07 Bottrop gerade erst berappelt und mit zwei Siegen einen Umschwung eingeleitet. Doch der Landesliga-Spielplan kennt keine Gnade.

Nur wenige Tage nach dem Duell mit dem Tabellenzweiten Königshof wird den Bottropern nun Tabellenführer HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg serviert. Spielbeginn ist am Samstag um 18.30 Uhr in der Sporthalle des Heinrich-Heine-Gymnasiums.

Adler Bottrop mit „Wir-wollen-immer-gewinnen-Einstellung“

Die 21:25-Niederlage gegen Adler Königshof II musste Hennig Weber nicht als Ende der bis dahin ansteigenden Formkurve seiner Mannschaft werten. Im Gegenteil. Bottrops Trainer sah im Duell mit dem Tabellenzweiten viel Spielwitz und Kampfgeist.

Das stimmt ihn auch für das jetzt anstehende Heimspiel gegen die verlustpunktfreie HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg optimistisch: „Die HSG ist jetzt keine Mannschaft, an der wir uns momentan orientieren wollen. Aber wir werden trotz unserer Außenseiterrolle mit einer Wir-wollen-immer-gewinnen-Einstellung ins Spiel gehen.“

Gefordert sein wird am Samstag vor allem die Adler-Offensive. Die HSG hat mit nur 126 Gegentreffern die stärkste Defensive der Liga. Näher zusammen liegen die beiden Offensivwerte der Kontrahenten. Die HSG hat bislang 158, die Adler 143 Tore erzielt. Personell steht eine Überraschung nichts im Weg. Bis auf die beruflich verhinderte Lara Lückenotte kann Henning Weber auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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