Bottrop. Eigentlich wollte Rhenania Bottrop durch einen Sieg Kontakt nach oben herstellen, aber Katernberg siegte 3:1. So bewertet Stefan Lorenz die Lage.

Das Spitzenspiel am siebten Spieltag blieb für den SV Rhenania Bottrop ohne das ersehnte glückliche Ende. So stand für das Team gegen die DJK SF Katernberg nach 90 Minuten ein ernüchterndes 1:3 (1:1), das die ursprünglich mit einigen Ambitionen gestarteten Bottroper erneut zurückwirft.

„Wir wollten eigentlich nach Möglichkeit den Kontakt zu den vorderen Plätzen herstellen“, zeigte sich Rhenanias Trainer Stefan Lorenz enttäuscht, „jetzt müssen wir stattdessen erstmal kräftig durchatmen. Es war eine verdiente Niederlage.“

Rhenania Bottrop: Katernberg hat die erste Chance – SVR trifft

Dass den Bottropern gegen Katernberg keine leichte Aufgabe bevorstehen sollte, war klar. Die Gäste aus Essen belegten schon vor dem Duell den zweiten Tabellenplatz und haben sich angeschickt, in diesem Jahr kräftig um den Aufstieg in die Landesliga mitzumischen. Lorenz betonte: „Es hat ja durchaus seine Gründe, weshalb Katernberg da oben steht. Deshalb waren wir gewarnt.“

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Und dennoch sollte schon die erste Spielminute aufzeigen, wie schwer es gegen die DJK würde: Nach wenigen Sekunden verzeichneten die Essener bereits eine erste Großchance, die durch SVR-Keeper Adrian Wolbeck entschärft wurde.

Katernberg war eine Nummer zu groß für Rhenania Bottrop und Athanasios Mitrensis.
Katernberg war eine Nummer zu groß für Rhenania Bottrop und Athanasios Mitrensis. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Danach fanden sich auch die Gastgeber auf eigenem Geläuf besser zurecht und konnten gar die Führung erzielen, als Kevin Sokhan-Sanj das Leder nach einem Eckball über die Linie drückte (16.). Jedoch blieben die Katernberger gefährlich und stellten die Defensivfähigkeiten der Rhenanen ein ums andere Mal auf die Probe. Schließlich sollte ein Handelfmeter der DJK noch vor dem Pausenpfiff zum 1:1 verhelfen (42.).

Rhenania Bottrop: Katernberg entscheidet das Bezirksliga-Duell spät

Und auch nach dem Seitenwechsel gestaltete sich der Spielverlauf für die Bottroper weiterhin schwierig. „Wir mussten häufig mit langen Bällen agieren“, so Lorenz, „das entspricht eigentlich nicht unserer Spielweise.“ Zwar schöpfte Lorenz das Wechselkontingent in Gänze aus und brachte frische Kräfte in die Partie – die entscheidenden Aktionen verzeichneten in der Schlussphase aber die Essener.

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Erst dezimierten sich die Rhenanen durch Gelb-Rot gegen Dennis Terwiel selbst (81.), dann verwandelten die Katernberger einen weiteren Strafstoß nach vorausgehendem Foulspiel von Wolbeck (84.). In den letzten Zügen nutzten die Gäste eine Kontersituation zum 1:3 und besiegelten damit die dritte Saisonniederlage für den SVR. Lorenz: „Das Ergebnis müssen wir so akzeptieren. Wir werden die Partie analysieren und daran arbeiten, unser Spiel zu optimieren.“

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