Bottrop. Der VfB Bottrop trifft auf die SGE Bedburg-Hau – das ist ein Gegner, den der Landesligist kaum kennt. Doch die Bottroper haben ein klares Ziel.
Der zurückliegende Spieltag verlief für die Fußballer vom VfB Bottrop nicht wirklich zufriedenstellend. Und das, obwohl die Schwarz-Weißen beim letztjährigen Oberligisten in Sterkrade gastierten und der Spielvereinigung ein 2:2-Remis abverlangten.
Doch für den Klub aus dem Jahnstadion war bei der Auswärtspartie in Oberhausen deutlich mehr drin – und so standen Fehleranalyse und eine Verbesserung der solchen unter der Woche auf der „To-Do-Liste“ bei den Schwarz-Weißen.
VfB Bottrop: Thomas Gerstner vertritt weiterhin Michael Schrank
Die Aufarbeitung musste allerdings ohne Trainer Michael Schrank geschehen – der Übungsleiter der Bottroper fehlt urlaubsbedingt weiterhin und wird erst im Anschluss an die kommende Ligapartie zurückkehren. So hat, wie schon gegen Sterkrade, Thomas Gerstner als Sportlicher Leiter die Betreuung der Mannschaft übernommen.
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Der ehemalige Bundesligaprofi übernimmt auch die Einstellung des Teams auf den kommenden Gegner: Am Sonntag wird die SGE Bedburg-Hau ab 15.15 Uhr an der Parkstraße gastieren und die Bottroper vor die nächste Aufgabe stellen.
Dabei zählt die SGE in der Landesliga zu den großen Unbekannten, entsprechend schwer ist der derzeitige Tabellenachte für die VfB-Verantwortlichen einzuordnen. Der Verein aus Bedburg-Hau, einer kreisangehörigen Gemeinde des Kreises Kleve, spielt seit dem geglückten Aufstieg aus der Bezirksliga mittlerweile die vierte Saison auf Landesebene. Dabei schlossen die Gäste bisweilen immer grundsolide ab: Ein fünfter Platz und zwei achte Plätze stehen zu Buche.
Der VfB Bottrop trifft auf einen unbekannten Gegner
In der neuen Saison zeigten sich die Bedburger in den ersten Wochen minimalistisch: Zwei Siege und zwei Niederlagen weist die SGE vor, damit liegen die Gäste in der Tabelle einen Punkt hinter dem VfB Bottrop. Die beiden Siege holte Bedburg-Hau jeweils durch ein knappes 1:0, insgesamt trafen sie in dieser Spielzeit erst zwei Mal.
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Anders sind die Schwarz-Weißen unterwegs, die sich vor allem durch ihre offensive Stärke auszeichnen und gegen Bedburg erneut mit spielerischen Akzenten und einem schnellen Umschaltspiel überzeugen wollen. Lediglich die Effizienz vor dem gegnerischen Tor gestaltete sich zuletzt noch ausbaufähig – und das, obwohl die Bottroper schon bei zwölf Saisontoren stehen. Dennoch kostete dieser Mangel den VfB zuletzt den dritten Saisonsieg. Drei Punkte sollen es daher nun wieder vor eigenem Anhang werden.
Bottroper wollen auf die guten Heimspiele aufbauen
Schon zu Saisonbeginn sprach Michael Schrank davon, dass seine Mannschaft bestenfalls zu einer „echten Heimmacht“ werden solle. „Die Gegner sollen wissen, dass es schwer ist, in Bottrop etwas zu holen.“ Die Umsetzung ist den Bottropern bislang gelungen, schon gegen Wesel (4:0) und Genc Osman (5:2) sprangen jeweils deutliche Heimsiege heraus. Dahingehend wollen die VfB-Kicker auch an diesem Sonntag die weiße Heimweste wahren.