Bottrop. Drei Standardgegentore ärgern Fortuna Bottrop-Trainer Sebastian Stempel. Sein Team lässt gegen Burgaltendorf die Grundtugenden vermissen.

Einen gebrauchten Tag erwischten die Kicker vom SV Fortuna Bottrop. Der Bezirksligist musste sich am Sonntagnachmittag im Heimspiel dem SV Burgaltendorf mit 1:5 (1:2) geschlagen geben und somit eine verdiente zweite Saisonniederlage einstecken.

Die Fehlerquellen, die zur klaren Heimschlappe gegen den Konkurrenten aus Essen führten, machte Fortunas Trainer Sebastian Stempel insbesondere in den eigenen Reihen aus.

Fortuna Bottrop: Trainer mangelt es an Kampf und Leidenschaft

„Wir haben die Grundtugenden vermissen lassen“, beurteilte der Bottroper Coach den Auftritt seiner Elf, „nur so kann es gehen. Kampf und Leidenschaft haben diesmal gefehlt. Darüber hinaus haben wir uns gleich mehrfach bei Standardsituationen unglücklich verhalten.“

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Zwar gingen die Rheinbaben auf eigener Anlage gegen Burgaltendorf zunächst mit 1:0 in Führung – Pierre Weyerhorst brachte seine Farben nach einer knappen Viertelstunde nach vorne. „Aber schon diese Führung war schmeichelhaft, so ehrlich muss man sein“, äußerte sich Stempel. In der Folge fuhren die Essener einige Angriffe auf das Fortunen-Gehäuse und drängten auf den Ausgleich.

Fortuna kassiert drei Gegentore durch Standardsituationen

Die beiden Gästetore (25., 36.), die zum 1:2-Pausenrückstand aus Bottroper Sicht führten, sollten jedoch ausgerechnet durch Standards fallen. Stempel: „Das ist für uns natürlich umso ärgerlicher. Eigentlich beherrschen wir Standards ganz gut, an diesem Tag hat es aber irgendwie ins Bild gepasst.“

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Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Fortunen weiterhin wackelig und fingen sich – wiederum als Folge einer Standardsituation – schon nach 54 Minuten das 1:3. Als Burgaltendorf schließlich drei Zeigerumdrehungen später das vierte Tor nachlegten, war die Partie aus Sicht der Gastgeber gelaufen. Mit dem 1:5 (72.) setzten die Essener den Schlusspunkt. Stempel: „Wir werden uns das Spiel nochmal anschauen und unsere Lehren daraus ziehen. In dieser Liga müssen wir, ähnlich wie gegen Vogelheim, immer hundert Prozent geben. Nur dann können wir erfolgreich sein.“