Kirchhellen. Nicht schön, aber erfolgreich. Die Taktikumstellung des VfB Kirchhellen fruchtete gegen den Erler SV. Die Gegentorflut ist vorbei.
Mit viel Kampf und Leidenschaft haben sich die Kicker des VfB Kirchhellen ihren ersten Saisonpunkt verdient.
Das torlose 0:0 im Gastspiel beim Erler SV hat dem Klub von der Loewenfeldstraße einiges abverlangt, jedoch nach Ansicht von VfB-Trainer Marco Hoffmann überwiegend positive Aspekte, die nunmehr für die künftigen Aufgaben genutzt werden sollen.
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„Die Jungs haben sich sehr diszipliniert präsentiert, davor kann ich nur den Hut ziehen“, äußerte sich der Übungsleiter der Kirchhellener durchaus zufrieden.
VfB Kirchhellen hat nur zwölf Feldspieler zur Verfügung
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Bei den gastgebenden Gelsenkirchenern, die in der vergangenen Saison noch in der Landesliga auf Punktejagd gingen, blieb dem VfB nur die Rolle des Außenseiters. Zudem reisten die Kirchhellener nicht nur mit der Last von zwei Niederlagen zum Saisonauftakt an, sondern konnten nur auf einen dünn besetzten Kader mit insgesamt zwölf Feldspielern zurückgreifen.
„Für uns war es nach neun Gegentoren aus zwei Partien immens wichtig, hinten auch sicher zu stehen“, so Hoffmann, der deshalb eine taktische Umstellung mit seiner Elf vorgenommen hat. „Wir haben die Räume sehr eng gemacht. Es war vielleicht nicht das schönste Fußballspiel, aber die Mannschaft wurde hierdurch in ihren Aktionen selbstsicherer.“
Ganz spät muss der VfB noch einmal zittern
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Tatsächlich blieben große Chancen auf beiden Seiten weitestgehend aus. Lediglich eine gute Möglichkeit verbuchten die Erler in Halbzeit eins für sich, die jedoch ungenutzt blieb. Auf der Gegenseite versuchte der VfB offensiv, gezielte Nadelstiche zu setzen.
„Da haben wir durchaus Potenzial“, befand Hoffmann. Über Fabian Mohs und Robin Jobst kamen die Gäste jeweils nach gutem Laufspiel zu Abschlüssen. „Darauf wollen wir für die kommenden Wochen gezielt aufbauen.“
Erst tief in der Nachspielzeit wurde es im Strafraum der Bottroper noch einmal hektisch, gleich mehrfach kam Erle in der 95. Minute zu Möglichkeiten. „Da hat sich unser Keeper, Josua Garz, in bester Yann-Sommer-Manier in die Bälle geworfen“, so Hoffmann, „aber es passt insgesamt zu unserer Leistung. Diesmal hatten wir das Quäntchen Glück, den Punkt nehmen wir gerne mit und wollen darauf aufbauen. Nun geht es für uns in den kommenden Spielen darum, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.“
Erler SV - VfB Kirchhellen 0:0
VfB: Garz, Josten, Schmücker, Mohs, Jobst, Stratmann, Markmann, Schwandt, Baßenhoff, Graf, Selm (83. Kahnert)