Kirchhellen. Dem GC Schwarze Heide gelingt das beste Saisonresultat. Somit bleibt der Aufstieg in die Oberliga möglich. Es kommt zum Showdown in Ratingen.
Der Konkurrent aus Hösel war erwartet stark, doch die Mannschaft des GC Schwarze Heide ließ sich davon weder beeindrucken noch bremsen. Die Kirchhellener nutzten am Sonntag ihren Heimvorteil, holten sich mit einem fantastischen Ergebnis den Tagessieg und machten damit das Rennen um den Aufstieg in die Oberliga wieder richtig spannend.
„Egal wie die Saison auch ausgeht, wir haben nicht enttäuscht. Wir wollten mit um den Aufstieg in die Oberliga spielen und haben immer noch die Chance dazu“, erklärte Felix Duden, der seine Freude nach dem Studium der Ergebnislisten gar nicht erst verbergen wollte.
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Der Kapitän des GC Schwarze Heide hatte zusammen mit Trainer Michael Terwort ein glückliches Händchen bei der Teamaufstellung bewiesen.
GC Schwarze Heide: Sechs Spieler mit einem Score von unter 80
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Gleich sechs Spieler kamen mit einem Score von unter 80 ins Ziel. Darunter mit Felix Flockert der Newcomer der Saison. Der 22-Jährige stand erst zum zweiten Mal für die Schwarze Heide auf dem Meldebogen und gehörte an dem so wichtigen Heimspieltag zu den großen Gewinnern.
Flockert spielte drei Birdies, verzeichnete keinen nennenswerten Ausrutscher und notierte am Ende eine 75 auf seiner Scorekarte. „Der Junge trainiert schon seit dem Winter unheimlich hart, er hat viele Runden gespielt und sich enorm gesteigert“, lobte auch Kapitän Felix Duden.
Flockert reihte sich damit gleich hinter den beiden Zugpferden des Teams ein. Justin Weidemann und Lucas Goriwoda kamen mit eins unter Par (71) ins Clubhaus. Gemeinsam hatten sie aber nur das Endergebnis. Während Weidemann wie eine gut geölte Maschine kontinuierlich punktete (zwei Birdies und nur ein Bogey), durchschritt Lucas mit fünf Birdies und vier Bogeys erfolgreich gleich einige Höhen und Tiefen.
Justin Ostrowski gelingt ein starker Schlussspurt
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Daniel Roesner, Felix Duden und Justin Ostrowski trugen mit jeweils 78 Schlägen zum bisher besten Saisonergebnis bei. Ostrowski lag dabei nach neun gespielten Löchern schon sieben Schläge über Par, glänzte im Schlussspurt aber mit zwei Birdies und einer fast fehlerfreien Back Nine (35).
Auch Frank Jansen hatte die Chance, in den Club der „70er“ zu kommen. Dazu hätte er nur seinen Eagle-Putt auf Spielbahn 16 versenken müssen. Doch der blieb zwei Zentimeter zu kurz und so stand für ihn am Ende eine glatte 80. Nicht zu seiner Form fand Guido Weidemann, nach einer unglücklichen Runde notierte er eine 85 und blieb damit hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.
In der Endabrechnung stand für die Schwarze Heide das bislang beste Saisonergebnis (27 Schläge über Par). Da konnte selbst Tabellenführer GC Hösel II nicht mithalten (+33). Die Reserve des Bundesligisten wurde Zweiter und bleibt zwar Tabellenführer. Kirchhellen ist allerdings punktgleich und hat nur noch sechs Schläge Rückstand.
Am 31. Juli geht es um alles
Die Entscheidung um den Aufstieg in die Oberliga ist damit vertagt. Und zwar auf den 31. Juli. Ein Tag, den sich viele Mitglieder des GC Schwarze Heide Kirchhellen rot im Kalender markieren sollten. Denn dann ist beim Golfclub Grevenmühle in Ratingen ihre Unterstützung gefragt.
Schon am Sonntag hatten viele Kirchhellener den Weg auf die Anlage an der Gahlener Straße gefunden, um ihr Team anzufeuern. „Das hat uns viel Rückhalt und zusätzliche Sicherheit gegeben“, so Felix Duden. Im Garten des Kapitäns klang der erfolgreiche Spieltag mit einer langen „Nachbesprechung“ erst nach Mitternacht aus.
Entscheidung fällt in Ratingen
Auch eine akribische Vorbereitung auf den finalen Spieltag wurde bei dieser Gelegenheit beschlossen: „Wir werden uns jetzt alle noch einmal richtig ins Zeug legen. Wir werden unter anderem versuchen, eine zusätzliche Proberunde in Grevenmühle zu spielen“, sagt Duden, der dann eine noch stärkere Höseler Mannschaft erwartet: „Ihr Bundesliga-Team hat am Wochenende den Klassenerhalt perfekt gemacht, wir gehen deshalb davon aus, dass sie einige Spieler an ihre Reserve abstellen werden.“