Bottrop. Der SV Rhenania Bottrop hat seine Planungen für die kommende Saison beinahe abgeschlossen. Der Klub präsentiert seine Neuzugänge acht und neun.

Der SV Rhenania Bottrop verliert bei den Planungen für die kommende Saison keine Zeit. Der Klub aus dem Blankenfeld stellt schon einen Tag nach der Saison die Zugänge acht und neun vor. Mit Dominik Wenderdel und Niklas Schumacher wechseln zwei weitere Akteure des Nachbarn SV Fortuna Bottrop zu den Blau-Weißen.

Die Bezirksligasaison ist gerade erst beendet, da wird der gesamte Fokus bereits auf die kommende Spielzeit gerichtet. Für den SV Rhenania war es eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Der Klub schwankte zwischen dem ersten und dem siebten Tabellenplatz. In der Endabrechnung landete die ambitioniert aufgestellte Mannschaft auf Platz fünf.

Rhenania Bottrop will die neue Saison erfolgreicher gestalten

Die kommende Saison soll erfolgreicher werden. Und deshalb laufen schon seit Wochen im Hintergrund die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der SV Rhenania hat für das neue Meisterschaftsjahr ein klares Ziel definiert. „Wir wollen aufsteigen“, gibt Rhenanen-Coach Stefan Lorenz die Marschroute für die Saison 2022/23 vor. „Als Verein wollen wir es gemeinsam schaffen. Und wir glauben daran, dass wir es diesmal auch können.“

Um das Vorhaben erfolgreich in die Tat umzusetzen, haben Stefan Lorenz und Dominik Wrobel als Sportlicher Leiter ordentlich am Personalrad gedreht: Einigen Abgängen stehen mittlerweile die Neuverpflichtungen acht und neun gegenüber. Dabei sind die letzten Neuen im Bottroper Fußball bereits durchaus ein Begriff: Mit Dominik Wenderdel und Niklas Schumacher wechseln zwei bekannte Gesichter vom Ligarivalen SV Fortuna ins Blankenfeld.

Spielen in der kommenden Saison zusammen: Emre Kilic (l.) und Dominik Wenderdel.
Spielen in der kommenden Saison zusammen: Emre Kilic (l.) und Dominik Wenderdel. © Felix Hoffmann

Während Wenderdel als gestandener Spieler für Stabilität sorgen soll, heizt der 23-jährige Schumacher den Konkurrenzkampf um den Stammplatz im Tor der Rhenanen an. Für beide Zugänge findet Stefan Lorenz durchweg lobende Worte. „Dominik besitzt eine hohe Qualität und behält auch in kniffligen Situationen den Überblick und die nötige Ruhe. Er wird die Mannschaft weiterbringen und brennt für die neue Aufgabe. Mit Niklas haben wir zudem einen ambitionierten jungen Keeper geholt, der sich bereits sehr gut entwickelt und eine gute Ausbildung genossen hat. Er hat viel Potenzial.“

Ein weiterer Torhüter soll noch verpflichtet werden

Gemeinsam mit einem weiteren neuen Torhüter, den die Rhenanen in Kürze präsentieren wollen, hofft Schumacher dann auf den Platz zwischen den Pfosten.

So werden die Rhenanen insgesamt zehn Neuzugänge für die kommende Spielzeit präsentieren. „Damit dürfte die Planung dann abgeschlossen sein“, so Lorenz, „wir haben eine gute Mischung aus talentierten und erfahrenen Jungs. Zudem wollten wir frühzeitig für Klarheit sorgen und keiner Mannschaft mitten in der Vorbereitung in irgendeiner Form dazwischenfunken. Nun freuen wir uns gemeinsam darauf, auf das ausgesprochene Ziel hinzuarbeiten.“

Dabei spielen die neuen Planungen auch Lorenz durchaus in die Karten – in der zurückliegenden Saison wurde der Ex-Profi inmitten der Hinrunde beim SVR als Trainer installiert und hatte daher kaum eine Möglichkeit, auf Personalentscheidungen Einfluss zu nehmen. „Das war diesmal natürlich anders, wir konnten nun zusammen unsere Vorstellungen und Ideen einbringen und so den Kader gestalten.“

Lorenz: Der Mannschaft hat es zuletzt in der Breite an Qualität gefehlt

Darin sieht Lorenz einen wesentlichen Unterschied zur abgelaufenen Spielzeit, in der die Rhenanen zu Saisonbeginn bereits als Geheimfavorit gehandelt wurden, trotzdem sie den Status des Aufsteigers inne hatten. Am Ende verabschiedete sich der SVR schon frühzeitig aus dem Meisterrennen und landete auf Rang fünf.

„Man lernt dazu“, so der Bottroper Coach, „wir wollen das notwendige Maß an Demut an den Tag legen und den Fokus auf die eigene Entwicklung richten. Im vergangenen Jahr hat es der Mannschaft in der Breite an Qualität gemangelt, um bis zum Schluss ganz oben mitzumischen. Die Jungs und der gesamte Verein haben über die Saison viel Erfahrung mit unterschiedlichen Situationen gesammelt und ich denke, dass wir diesmal ordentlich aufgestellt sein werden.“

Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport