Hörstel. Die Nachwuchs-Judoka des JC 66 Bottrop hatten nach den Kreis- nun die Bezirksmeisterschaften vor der Brust. Welche Aufgaben als nächstes warten.
Nach den erfolgreichen Kreismeisterschaften musste sich der Judo-Nachwuchs des JC 66 Bottrop eine Ebene höher, nämlich bei den Bezirkseinzelmeisterschaften in Hörstel beweisen. Von den 17 Qualifizierten konnten am vergangenen Wochenende 15 in den Altersklassen U11 und U13 um Titel kämpfen.
Geschafft haben das mit Bilal Saydulaev (-31kg, U13) und den U11ern Daniel Müller (-23kg), Nikita Sychevskyi (-27kg) und Mansur Edilov (-31kg) gleich vier Nachwuchskämpfer. Alle vier gewannen jeden ihrer Kämpfe vorzeitig durch Ippon. Silbermedaillen sicherten sich Emma Kuhlmann (-44kg, U11) und John-Lukas Patz (-34kg, U13). Beide mussten sich lediglich dem Turniersiegenden geschlagen geben.
Auch Bronze gibt es für den JC 66 Bottrop
Die Medaillenausbeute der Piraten machten mit Bronze Jakob Hirschfelder (-37kg), Paul Wörsdörfer (-40kg) und Noe Schneider (-43kg, alle U13) perfekt. Während Kyana Sky Rieke (-36kg), Balthasar Borowski (-34kg), Rob Nadrjan (-40kg, alle U11) sowie Ganika Nadjan (-40kg, U13) die fünften Plätze belegten, gingen Emil Fehrholz (-43kg) und Altay Alp (-55kg, U13) leer aus.
Damit qualifizieren sich die unter den ersten fünf platzierten U13er für die höchste Ebene, die Westfalenmeisterschaft am 18. Juni. „Mal sehen, ob wir auch dort wieder so überragend abschneiden können. Bis dahin heißt es aber: fleißig bleiben und trainieren, trainieren, trainieren!“, sagt JC-Bundesligakämpfer Eugen Müller, der dieses Mal in der U11 als Betreuer mithalf und neben Trainer Sven Helbing coachte. Der sagte: „Schön, dass die Kids oft den Kontakt und Bezug zu den großen Kämpfern bekommen. Die sind schließlich die Vorbilder und irgendwann wollen die Kleinen ja auch mal auf die Bundesligamatte.“
JC 66 Bottrop: Trainer sind zufrieden
Mit dem Abschneiden waren die Trainer sehr zufrieden, auch wenn es noch die ein oder andere zu verbessernde Technik gibt. „Die Kinder sind ja natürlich noch lange nicht fertig in ihrer Entwicklung. Da gibt es immer wieder etwas Neues zu lernen. Gefallen hat mir das Auftreten schon sehr. Vor allem auch neben der Matte sind wir zu einem richtigen Team gewachsen. Und das auch Integration bei uns super klappt, sieht man schon an den vielen verschiedenen Herkunftsländern unserer JC-Piraten. Mit Armenien, Kasachstan, Ukraine, Türkei und Tschetschenien waren neben den deutschen Kids vieles dabei. Und alle verstehen sich wie Freunde. So solls im Judo und möglichst auch darüber hinaus immer sein.“, freut sich Helbing.