Bottrop. Rhenania Bottrop hat die Köpfe nach dem Pokal wieder nach oben gerichtet und sich gegen die SF Königshardt den Frust von der Seele geschossen.

Vier Tage nach dem verlorenen Kreispokalfinale haben sich die Bezirksligakicker des SV Rhenania Bottrop wieder von ihrer erfolgreicheren Seite gezeigt.

Zwar musste sich der Tabellensiebte im Heimspiel gegen die Sportfreunde Königshardt mächtig strecken, am Ende reichte es für den SVR jedoch zu einem 4:3 (1:1)-Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn und ärgsten Verfolger.

Dadurch zielte auch Rhenanias Trainer Stefan Lorenz insbesondere auf die positiven Aspekte des zwölften Saisonsiegs ab. „Es war nicht leicht, die hängenden Köpfe nach dieser Woche wieder aufzurichten. Aber die Jungs haben sich ins Zeug gelegt und die Punkte gegen einen unbequemen Gegner geholt.“

Darüber hinaus, so Lorenz weiter, sei für seine Elf „durchaus noch eine bessere Platzierung möglich. Daher werden wir in den abschließenden drei Saisonspielen alles geben.“

Rhenania Bottrop geht ganz früh in Führung

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Gegen die in rot-weiß gekleideten Gäste aus Oberhausen bemühten sich die Rhenanen darum, ihre Offensivabteilung umgehend in Szene zu setzen und Druck auf den Gegner auszuüben. Denn zuletzt stotterte der Motor beim SVR ungewohnt deutlich, nur fünf Tore sprangen für das Lorenz-Team aus den letzten fünf Partien heraus.

Hier sollten sich die Rhenanen aber verbessert zeigen: Schon nach zwölf Minuten gelang das 1:0 durch Kapitän Robin Müller nach einem gut herausgespielten Angriff. Zwar glichen die Sportfreunde noch vor der Pause aus, doch auch nach dem Seitenwechsel suchten die Hausherren weiter den Weg nach vorne. Ein Eigentor der Gäste (50.) sowie Bünyamin Damar (61.) brachten den SVR wieder klar in Führung.

Artur Klujew trifft zur Entscheidung

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Spannend wurde es noch einmal in der Schlussphase, nachdem Jürgen Adolf mit Gelb-Rot bedacht wurde und sich die Rhenanen fortan in Unterzahl sahen. Zwar verkürzte Königshardt auf 2:3, doch die Gastgeber behielten die Nerven und schafften durch Artur Klujew wenige Minuten vor dem Ende das erlösende vierte Tor. Das 4:3 sollte nicht mehr weiter ins Gewicht fallen.

Lorenz: „Wir wissen, dass es bei uns noch einiges zu verbessern gilt. Aber wir blicken zuversichtlich nach vorne.“

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