Bottrop. Der VfB Bottrop ist gegen den FC Sterkrade Favorit. Warum die Partie der Wojwod-Elf mehr Energie abverlangen wird, als manch ein Bezirksligaspiel

In der Meisterschaft läuft für den VfB Bottrop trotz des Rückschlags vor dem Verbandssportgericht, das die Berufung gegen die Wertung des abgebrochenen Spiels beim SC 20 Oberhausen am Dienstag zurückwies, wie am Schnürchen.

Die Schwarz-Weißen blicken auf eine Serie von acht Siegen in Folge mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 31:2. Am Ende der Saison könnte neben Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga aber noch ein anderer Titel stehen: Am Donnerstag geht es beim A-Kreisligisten FC Sterkrade um den Einzug ins Kreispokal-Finale (19.30 Uhr, Erlenstraße).

VfB Bottrop fährt mit großem Respekt nach Sterkrade

Patrick Wojwod blendet die bestechende Formkurve seines Teams aus, wenn er über die kommende Aufgabe spricht. Der Trainer ist beeindruckt von den Leistungen des Gegners, der unter anderem den SC 20 aus dem Pokalrennen schubste.

Wojwod schickt Worte des Respekts in die Nachbarstadt: „Ich habe mir das Pokalspiel von Sterkrade gegen Königshardt angeschaut. Da haben sie absolut verdient gewonnen. Die sind vogelwild und frei, eine ganz junge Mannschaft mit viel Qualität. Brandgefährlich. Die haben viele gute Jungs. Am Ende des Tages stehen die in der A-Kreisliga noch vor Buschhausen und steigen auf. Da mache ich jede Wette.“

Klar ist also, dass Wojwod das Halbfinale nicht auf die leichte Schulter nehmen wird. Der Coach kündigt an, keinen Leistungsträger schonen zu wollen und glaubt, dass die Partie seinen Jungs mehr Energie abverlangen wird, als so manches Bezirksliga-Spiel: „Sterkrade lebt auch etwas von der familiären Stimmung, da wird auf der Anlage einiges los sein und da wird es richtig zur Sache gehen.“

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