Bottrop. Der VfB Bottrop II spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A. Die Bilanz ist absolut beeindruckend – wie es auch die Aufstiegsfeier war.

Es war nur noch Formsache, die Art und Weise wie der VfB Bottrop II den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machte, war jedoch absolut beeindruckend.

Mit einem glasklaren 7:0-Erfolg (5:0 zur Pause) über Sterkrade 06/07 II stürmte die Mannschaft von Trainer Daniele Lepori am Donnerstagabend eine Liga höher und unterstricht dabei einmal mehr, dass sie mit Abstand die beste der Liga war.

17 Spiele, 16 Siege, ein Remis und ein Torverhältnis von 49:9 – da bleiben keinerlei Fragen mehr offen, die letzten beiden Partien im Mai werden reines Schaulaufen.

VfB Bottrop II macht im entscheidenden Spiel innerhalb von nur 13 Minuten alles klar

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„Es war überzeugend“, Lepori und gibt zu, dass schon im Vorhinein alles für den Aufstieg bereitgelegt worden war – umso besser, dass Karfreitag frei war: „Wir hatten Shirts und haben für Speis und Trank gesorgt. Und nach dem Spiel haben wir ordentlich Alarm gemacht. Die letzten beiden Spieler waren gegen 6 Uhr morgens zuhause“, so Lepori, für den es der zweite Aufstieg nach einem mit den Batenbrocker Ruhrpott Kickern, lachend.

Der Aufstieg 2022 ist für den VfB Bottrop II perfekt.
Der Aufstieg 2022 ist für den VfB Bottrop II perfekt. © VfB Bottrop

Während er doch eine gewisse Anspannung verspürte, waren seine Spieler cool und stellten innerhalb von nur 13 Minuten auf 3:0.

„Sie wollten schnell zeigen, wer der Herr im Haus ist“, sagt der Trainer, der den VfB II zur Saison 2019/2020 als frischer Absteiger in der Kreisliga B übernahm und mit dem Team seitdem eine lange Reise hinter sich hat. „Damals hatte sich die Mannschaft auseinandergelebt, es lag alles am Boden. Alexander Teichert und ich haben bei Null angefangen und peu à peu ein neues Team zusammengebaut“, blickt Lepori , der seit dem Weggang von Teichert vor der Saison alleiniger Cheftrainer ist, zurück.

Die Torschützenliste zeigt, dass das System funktioniert

Der Aufstieg ist nun der verdiente Lohn für die harte Arbeit inklusive vieler Unwägbarkeiten wie den Saisonabbrüchen durch die Pandemie, ohne die der VfB II möglicherweise schon in der vergangenen Saison aufgestiegen wäre.

Besonders für eine so überlegene Mannschaft in der Kreisliga B ist, dass sie neben der extrem sicheren Defensive nicht den einen überragenden Torjäger in den Reihen hat.

Die besten Schützen sind Moritz Blasberg und Maurice Riesner mit jeweils sechs Treffern vor Julian Banko, Joel Zander und Sven Ingler mit jeweils fünf Toren. Dies spricht für ein funktionierendes System und eine hohe Qualität im kompletten Kader – was Lepori auch für die Zukunft optimistisch stimmt: „Ich gehe davon aus, dass wir auch eine Liga höher eine gute Rolle spielen können. Fast der komplette Kader hat für die nächste Saison schon zugesagt, dazu kommen noch vier, fünf Leute. Mit dem Abstieg wollen wir da nichts zu tun haben.“

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